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Neofaschistische Aktivitäten in Lütten Klein

Lüt­ten Klein zählt zu den am dich­tes­ten be­wohn­ten Stadt­tei­len im Nord­wes­ten Ros­tocks und bot in der Ver­gan­gen­heit für NPD und so­ge­nann­te „freie Kräf­te“ des­halb re­la­tiv wenig Mög­lich­keit, Fuß zu fas­sen. Waren die Wahl­er­geb­nis­se der NPD bei den letz­ten Land­tags­wah­len im be­nach­bar­ten Eversha­gen die zweit­höchs­ten, nach Toi­ten­win­kel, in der gan­zen Han­se­stadt, so waren die Wahl­er­fol­ge die­ser neo­fa­schis­ti­schen Par­tei doch ehr mau.


Den­noch ist in den letz­ten Wo­chen und Mo­na­ten eine ver­stärk­te Ak­ti­vi­tät rechts­ra­di­ka­ler Grup­pie­run­gen zu be­mer­ken. Nicht erst seit dem NPD-​Auf­marsch am 1.​Mai die­sen Jah­res, der durch Lüt­ten Klein zie­hen soll­te, ver­su­chen neobrau­ne Rat­ten­fän­ger Fuß in teil­wei­se stark über­al­ter­ten Be­völ­ke­rung zu fas­sen.So wurde vor ei­ni­gen Wo­chen die Zei­tung der NPD-​Frak­ti­on „Ord­nungs­ruf“ in Brief­käs­ten des Stadt­teils ver­teilt, nach­dem Tage zuvor der „Ros­to­cker Bote“ be­reits im Süden der Stadt ver­teilt wurde. Ver­ant­wort­lich im Sinne des Pres­se­rechts zeich­net hier­für Bir­ger Lüs­sow, Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter für die NPD mit Sitz in der Ros­to­cker Bür­ger­schaft.Aber nicht nur rechts­ra­di­ka­le Par­tei­en, auch sich selbst als Au­to­no­me Na­tio­na­lis­ten be­zeich­nen­de Neo­na­zis waren die letz­ten Wo­chen sehr flei­ßig. Mit Me­ter­ho­hen Schmie­re­rei­en an Häu­ser­fas­sa­den und auf dem Asphalt ver­sucht eine ak­ti­ons­ori­en­tier­te Grup­pe Auf­merk­sam­keit zu er­hei­schen. Auch Spraye­rei­en, wie „Frei­heit statt BRD!“ waren zu fin­den. Einer der letz­ten Strei­che, die al­ler­dings auf das Konto Evers­hä­ge­ner Nazis geht, ist das Pla­ka­tie­ren der Neo­na­zi-​Kam­pa­gne „20 Jahre sind genug!“.


So­wohl die Graf­fi­tis, als auch die Pla­ka­te und et­li­che Zei­tun­gen exis­tier­ten nicht lange. Un­term Strich bleibt ein­mal mehr für un­se­re Hob­by-​Au­to­no­men: „Außer Spe­sen nichts ge­we­sen.“. Wir be­dan­ken uns des­halb aus­drück­lich für die frei­wil­lig her­aus ge­ge­be­nen Per­so­na­li­en und be­dau­ern sehr, dass die Kran­ken­kas­sen auch die let­zen Wo­chen wie­der für Mull­bin­den und Gips­ver­bän­de Geld aus­ge­ben muss­ten.


An­ti­fa heißt An­griff!


Nazi sein heißt Pro­ble­me krie­gen!


(klingt ko­misch, ist aber so)