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Aus Fukushima lernen heißt: Atomkraft abschalten! – 500 b ...

Etwa 500 Menschen waren dem Aufruf zur Solidaritätskundgebung am
Universitätsplatz mit anschließendem Demo-Zug gefolgt. Ein breites
Bündnis aus verschiedenen Parteien, Verbänden und Initiativen hatte
aufgerufen, sich mit den Opfern der japanischen Katastrophe zu
solidarisieren.

Kurz nach 10Uhr sprach der erste Redner auf der Kundgebung. „Der Kampf gegen die Atomenergie ist keine Sache einer Legislaturperiode. Es ist eine uns alle bedrohende Gefahr, die nicht zum Wahlkampf missbraucht werden darf“ sagte der Sprecher des Antiatombündnisses Nord Ost. Verhaltenes klatschen bei den Menschen die sich unter SPD und Grünen Fahnen versammelt hatten. Um so mehr klatschen die Anderen.Während der Kundgebung kamen weitere Atomkraftgegner_Innen zum Uni Platz, sie waren zuvor bei einer Andacht in der Marienkirche für die Betroffenen des Atomunglücks in Japan.

Nach einer guten halben Stunde setzte sich der Dem-Zug in Bewegung in Richtung Neuer Markt. Mit Sprüchen wie „Atomausstieg? Jetzt!“ zog der Tross über die breite Straße bis zum Kröpeliner Tor und bog dann wieder in die Lange Straße. Nebenbei wurden Flugblätter, Zeitungen und Aufkleber an Passant_Innen verteilt. Kurz vor 12Uhr waren Alle wieder am Universitätsplatz, an dem Die Veranstaltung für beendet erklärt wurde. Viele Menschen nahmen noch die Möglichkeit war, mit einander zu reden und Neues auszutauschen.

Alles in Allem war es eine typisch bürgerliche Demo, die von neoliberalen Kriegsparteien, wie den Grünen, dominiert war. Bei einer längerfristigen und besser durchgeführte Mobilisierung hätte die Demo sicherlich doppelt so groß sein können. Nichts desto Trotz ist und bleibt unser aller Forderung:

AKWs abschalten! Atombomben verschrotten!