ostsee-zeitung.de und tschüss...
Nach dem Relaunch von ostsee-zeitung.de ist mir das Angebot nun wirklich zu blöde geworden. Nicht nur, dass die Kontinuität von haufenweise DPA Meldungen und kaum kritisch investigativem Journalismus weiter beibehalten wurde, es wurde durch den Relaunchnoch weiter abgebaut. Artikel werden nur noch minimal vorgestellt und dann heißt es Paywall. Das ärgert auch den Wikipedia-Autoren in mir, sind Zeitungen doch eigentlich wichtige Quellbelege und Zeitzeugnisse. Außerdem mehr Fehlfunktionen und noch mehr Eigenlob, sorry Redaktion, das ist mir zu viel....
Doch auch mit freien Alternativen sieht es indess nicht besser aus:
- rostock-blogs.de - Scheint auch nur noch PR zu bieten
- das-ist-rostock.de - Ganz nett gemacht, jedoch oft auch Pressemeldungen unkritisch hinterfragt und mir ne Briese zu viel Polizeimeldungen
- rostock-heute.de - Nur noch Events-Retrospektive und Polizeimeldungen
Da frage ich mich, wo bleibt das Medium, dass mich als Anwohner mit dem notwendigen versorgt, was so im Stadtteil, der Stadt und dem direkten Umland so passiert? Wo Internet mal als Internet genutzt wird und Verknüpfung und Interaktion als sinnvolle Ergänzung betrachtet werden? Wo nicht einfach Meldungen 1:1 kopiert werden, sondern die Reporter wirklich vor Ort waren?Logo würde ich da was dazu spenden, wenn die Inhalte frei verfügbar herausgebracht werden, damit auch Leute, die das Geld derzeit vielleicht nicht haben, das Journal nutzen können. Und damit die Crew natürlich nicht ehrenamtlich arbeiten muss ;)
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Beschreibung
Ich bin wegen dem Studium vor einigen Jahren nach Rostock gekommen. Nebenbei mache ich schon länger bei OpenStreetMap mit und ein bißchen bei der Opennet Initiative. Du siehst also, ich mag "Basisarbeit" und Dinge wo man ohne langes Debattieren etwas erreichen kann.
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Male mit Kreide ein Kreuz an den Brunnen auf dem Neuen Markt ;)