Für das Aussetzen des Hartz-IV Sanktionsparagraphen!

Nicht nur für die Rostocker Hartz-IV- Empfänger von Interesse.

Die Stadtgestalten erhielten folgende Information über eine Initiative von sozialpolitisch engagierten Menschen aus Erwerbsloseninitiativen, Parteien, Kirche und Wissenschaft, übermittelt vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA). Der kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) ist eine Arbeitsgemeinschaft landeskirchlicher Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er verknüpft soziale, ökonomische mit sozialethischen Fragestellungen und entwickelt und fördert Denkansätze, Betrachtungsweisen und Vorhaben, die zu einer gerechteren, humanen und zukunftsfähigen Arbeits- und Wirtschaftsweise beitragen sollen.

In dem Schreiben des Bundesvorsitzenden der KDA-Bundesgeschäftsstelle aus Hannover heißt es:

„Im vergangenen Jahr hat sich ein Kreis von sozialpolitisch engagierten Menschen aus Erwerbsloseninitiativen, Parteien, Kirche und Wissenschaft zusammen gefunden und sich zum „Bündnis für ein Sanktionsmoratorium“ konstituiert, um gemeinsam auf ein Aussetzen des Hartz-IV Sanktionsparagraphen hinzuarbeiten. Inzwischen hat der Aufruf eine erfreuliche Verbreitung gefunden und über 15.000 Institutionen und Einzelpersonen haben unterschrieben. Auch der KDA-Bundesvorstand hat das Moratorium unterstützt.

Da von der neuen Bundesregierung keine Abkehr von der bestehenden Arbeitsmarktpolitik zu erwarten ist, bitten wir Sie bis Mitte Januar 2010 durch Ihre Unterschrift das Anliegen zu unterstützen.

Näheres finden Sie unter www.sanktionsmoratorium.de.

Dort ist der vollständige Aufruf „Sanktionen gegen Hartz-IV-Beziehende aussetzen!“ zu finden, ebenso Näheres zum Bündnis, Hintergrundinformationen zur Sanktionspraxis, sowie eine Liste der Erstunterzeichnenden und der inzwischen Tausenden von weiteren Unterzeicher/innen.

Es wäre hilfreich, wenn Sie die Bitte um Unterzeichnung des Aufrufs über Ihre Email-Verteiler schicken könnten.“

Adresse: KDA-Bundesgeschäftsstelle, Sekretariat

Blumhardtstr. 2, 30625 Hannover, Tel. 0511 554741-32, Fax 0511 554741-44