Eine Schriftstellerin wurde 80 Jahre alt
Am 12. Juni 2009 wäre sie 80 Jahre alt geworden. Anne Frank starb im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen, nur wenige Wochen vor der Befreiung durch die Alliierten. Bekannt ist Anne Frank heute durch ihr Tagebuch, es ist das am meisten gelesene Zeugnis über die Zeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Was dieses Tagebuch so besonders macht, ist die Offenheit mit der Anne ihre Erlebnisse schrieb. Nie hatte sie vor, dieses Buch einmal jemandem zu zeigen, es sei den, ihrer besten Freundin oder ihres besten Freund. Am 12. Juni 1942 – an ihrem 13. Geburtstag – bekam Anne ein rot-weiß gestreiftes Tagebuch geschenkt. Fortan schrieb Anne alles nieder, was sie beschäftigte. Nicht nur die Angst vor den Nazis, sondern auch ganz banale Dinge des Alltags. Dinge, die selbst heute noch junge Menschen bewegen. Freunde, Glauben, Hobbys, Zukunftsträume. Hätte Anne den Holocaust überlebt, wäre sie sicher eine hervorragende Schriftstellerin geworden, so wie es sich erträumt hatte. „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist und bleibt eines der schmerzhaftesten Erinnerungen an eine der schrecklichsten Abschnitte der menschlichen Geschichte. Ein Schmerz der Erinnerung, den wir nicht vergessen dürfen, weil wir sonst Gefahr laufen, dass aus der Erinnerung wieder bittere Realität wird. Gewidmet Allen, die durch die Ungerechtigkeit Anderer leiden mussten.
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Als Infoportal für antifaschistische Kultur und Politik aus Mecklenburg-Vorpommern berichten wir über gesellschaftliche Missstände im Nordosten der Bundesrepublik und dem Rest der Welt. Wir zeigen Möglichkeiten des Widerstandes und Alternativen zum bürgerlichen System auf, um der kapitalistischen Verwertungslogik - die soziale Ungleichheit, den ökologischen Kollaps und nicht zuletzt das Erstarken von rassistischen, sexistischen, antisemitischen und anderen reaktionären Einstellungen mit sich bringt – entgegen zutreten.
Antifaschismus bedeutet für uns mehr, als nur „Gegen Nazis“ zu sein. Die Untersuchung der Ursachen für faschistische Regime der Vergangenheit und der Gegenwart sind genauso Aufgaben einer emanzipierten Linken, wie die Bekämpfung des weiter erstarkenden Rechtspopulismus, der seine islamophoben Ansichten in bürgerlich-rechtsstaatlichen Meinungen zu verbergen sucht.
Die Ausgrenzung von Minderheiten, wie vermeintliche Ausländer und Andersdenkende, gehören immer noch zum Alltag in der Bundesrepublik und in M-V. Der Kampf gegen neofaschistische Einstellungen muss für uns auf allen Ebenen geführt werden: auf den Straßen, in den bürgerlichen Parlamenten und besonders in den Köpfen der Menschen.
Der Schutz der Ökologie ist für uns ebenso wichtig, wie der unmittelbare Kampf gegen den Kapitalismus. Als Teil des Ökosystems der Erde sind wir Menschen nicht „Krone der Schöpfung“. Wir sind Teil der Ökologie und müssen uns als solchen begreifen. Selbst hier hat die kapitalistische Gewinngier einen übergroßen Anteil an der ständigen Zerstörung der Umwelt und Natur. Auch gegen diese Vergewaltigung an dem Planeten Erde setzen wir uns zu wehr.
Ein Aufruf zum Mitmachen!
Neben der Durchführung von direkten Aktionen und Kampagnen ist eine ausführliche Berichterstattung und damit die Weitergabe und Vermittlung grundlegenden Wissens und wichtigen Erfahrungen, einer der notwendigsten Aufgaben der antifaschistischen Bewegung. Und da wir alleine diese Gesellschaft nicht überwinden können und wollen, seit ihr gefragt:
Ist euch etwas passiert oder habt ihr etwas gesehen, dass euch bewegt hat? Habt ihr ein interessantes Thema, über das ihr einen kurzen Bericht schreiben wollt? Dann schreibt das auf und wir veröffentlichen das. Schön wäre es auch, wenn ihr ein passendes Bild (beachtet dabei die Urheberrechte) zu eurem Artikel habt. Eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge ist dabei mit Absprache des Autors bzw. der Autorin möglich. Auch Aufrufe zu Demonstrationen, Kampagnen oder Termine für Veranstaltungen, wie Lesungen, Konzerte oder noch ganz andere Sachen sind gern gesehen! Habt ihr einen Artikel, den ihr bereits einmal veröffentlicht habt, den ihr aber noch mehr als bisher der Öffentlichkeit zugänglich machen wollt? Auch kein Problem! Fragt einfach per Mail nach. Jeder gute Artikel und jeder wichtige Termin ist bei uns willkommen.
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