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Occupy Rostock: Kundgebung am Uniplatz

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Occupy Rostock hatte für heute zur Kundgebung am Rostocker Universitätsplatz gerufen.

Insgesamt kamen mehr als 50 Personen aus den verschiedensten politischen Spektren, sogar kaum politisierte Menschen besuchten den Platz. Dem Anliegen der Organisator_Innen, keine Transpis, Zeitungen etc. vom Parteien oder anderen politischen Gruppen mitzubringen, folgten bis auf einer alle Organisationen.

Das übliche rege Treiben am Wochenende in der Rostocker Innenstadt wurde kurz nach drei Uhr von einem lauten Schrei unterbrochen. Etwa ein dutzend junger Menschen lieferten sich eine Kissenschlacht an der Nähe des Brunnen der Lebensfreude. Andere holten plötzlich Schilder aus ihren Taschen und Rucksäcken mit der Aufschrift „Empört euch!“ und „Occupy Rostock!“. Es dauerte auch nicht lange, bis wieder andere Menschen begannen, mit Kreide auf dem Boden zu malen. „Geld für Bildung, nicht für Banken!“ war einer der Slogans. Auch die örtliche Presse war schließlich zur Stelle und interessierte sich für den Trubel am Uni-Platz.
Auf einer ausgerollten Tapete konnten vorbeikommende Menschen ihre Gedanken zur aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise schreiben. Hier war die Mischung sehr bunt. Sätze wie „Für einen demokratischen Sozialismus!“ standen neben Sprüchen wie „Occupy Banken“ und einem großen A in einem Kreis.
Viele Passant_Innen blieben vor dem bunten Durcheinander stehen und schauten sich interessiert um. Einige ließen sich auf Gespräche ein. Die kurze Mobilisierungszeit tut dem Ganzen offenbar keinen Abbruch. Und so wird es auch in Zukunft heißen:

Empört euch! Wir sind 99 Prozent!