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1. Klarschiff Nutzertreffen

Gestern war es soweit und ein erstes formloses Usertreffen der Plattform www.klarschiff-hro.de fand statt. Neben dem Katasteramt als Betreuer, waren auch Vertreter des Umweltamtes, der Stadtplanung und der Verkehrsbehörde dabei. Außerdem war mit dem IGD und dem BFI die Firmen, die an der Entwicklung mitwirken, sowie auch ein paar Bürger (Martin, Ingo und meinereiner) zum diskutieren gekommen.

Geschichte und Erfahrungen

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wollten wir Nutzer erst einmal kurz die Geschichte des Portals kennenlernen und welche Probleme die Stadt damit lösen möchte. Die Idee stammte vom Katasteramt, die einerseits ihren Online-Stadtplan sahen und auf der anderen Seite wußten, wie unterschiedlich die Ämter intern das Fallmanagement betrieben. Nach einiger Recherche entschied man sich für die Entwicklung einer etwas komplexeren Lösung, die selbstständig erlernt, wer wohl für einen Fall zuständig ist. Denn in unserer Stadt ist das wohl nicht über die Kategorie eindeutig, sondern hängt auch vom Grundstück ab (und ist auch dann nicht eben einfach, wegen vieler Ausnahmen). So soll schneller, zentraler und ohne Medienbruch das Problem zum Sachverständigen gelangen, was leider bisher noch nicht von allen Ämtern vollständig genutzt wird (daher die vielen roten Marker). Bisher war die Resonanz aber von allen Beteiligten durchweg positiv, auch wenn es natürlich noch hier und da Ecken und Kanten gibt.Sehr angetan war das Stadtplanungsamt auch von der Initiative, die von
Ingo und Lars wegen des Fragekataloges zum Kirchplatz in Warnemünde ausging. Außerdem wurden wir auf die "Rostocker Meinung" (rechte Seitenleiste) aufmerksam gemacht.

Ideen

Während der Diskussion kamen wir auch öfters Verbesserungsvorschläge auf, die teilweise aus Erfahrungen aus konkreten Meldungen resultierten. So waren sich fast alle bürgerliche Nutzer einig, dass Kommunikation noch ein großes Problem des Portals ist. Das umfasst sowohl mangelnde Details über die Abarbeitung eines Vorgangs, als auch noch mehr Angaben zu den Vorfällen (Datum, Abstimmungsverlauf, ...) und die sehr zögerliche Freischaltung von Meldungen. Gerade letzteres ist aber auch den internen Abläufen in Ämtern geschuldet und nur schwer zu optimieren. Auch das es nicht möglich ist, zu Meldungen unterinander und mit den Behörden zu diskutieren, empfanden wir gerade bei der Einreichung von Ideen als sehr schade. Aber auch das loben von fertigen Aktionen ist nicht möglich, warum eigentlich?Ein weiterer Aspekt, ist sicherlich die Oberfläche, die noch etwas Politur vertragen könnte, um für noch mehr Menschen, Institutionen (Ortsämter, ...) und auch Ämter attraktiv zu sein. Da liegt es wohl an vielen kleinen Details und nicht der Präsentation als solches, denn es schien zumindest nichts zu geben, dass innerhalb unserer Gruppe als einheitlich schlecht aufgefasst wurde.

Wie man dies alles unter einen Hut bringt und dabei die Grenzen der Plattform nicht sprengt (wo sollen die für euch eigentlich liegen?), haben wir natürlich nicht in ein paar Stunden klären können ;) Um 21:15 war es dann auch für alle Beteiligten höchste Zeit aufzubrechen.

Resümè

Wir haben in 2 Stunden eine sehr produktive Diskussion, die auch in einer neuen Liste für weitere Verbesserungen mündete (neben den noch offenen Issues). Für die Entwickler wurde noch einmal auf die seperat laufende Demoversion mit vollem Backendzugriff hingewiesen und demnächst das ganze auch als virtuelle Maschiene zu haben sein.

Um noch noch schneller zu Fortschritten zu kommen, wurde angestrebt doch in absehbarer Zeit wieder ein kleines Treffen abzuhalten, direkt Wünsche aufnehmen und bewerten zu können.

Alle Beteiligte haben sich sehr über die konstruktive Kritik gefreut und dass schon so viele Rostocker in der recht kurzen Zeit das Portal so intensiv nutzen. Es wurde auch deutlich, dass sich Beamte dadurch auch besser mit den Problemen identifizieren können und durchaus auch direkt positive Resonanz von den meldenden Personen zurück bekommen :)Es sei insbesondere noch einmal ganz herzlich Herrn Audersch gedankt, der uns für das Treffen Räumlichkeiten angeboten hat.

Kommentare

Wer da selber mit rumspielen

Bild von Matthias

Wer da selber mit rumspielen mag, hier findet ihr eine virtuelle für VMware. Sind aber natürlich stolze 5 GB!https://geo.sv.rostock.de/download/klarschiff-demo-vm.tar.gz