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Museumskonzept statt Populismus

Der Rostocker Bund verschickte am 27.April 2010 folgende Mail:


 


Museumskonzept statt Populismus


 


Wie heute den NNN zu entnehmen Krieg Möchte sterben Wählergruppe von OB Roland Methling (Unabhängige Bürger FÜR Rostock) EINEN Bürgerentscheid zur Verholung des Traditionsschiffes in den Stadthafen Politikrichtlinien. Verwiesen WIRD Auf zu erwartende höhere Besucherzahlen am Standort Neuen. Die kosten der Verholung Werden mit 200 TEUR angegeben. Es SEI zu lange diskutiert Worden, jetzt Müsse Entschieden Werden. Ein Konzept für den Neuen Standort Müsse jedoch erst. NOCH erarbeitet Werden.


 


Das Anliegen mag berechtigt seins, ES DOCH im jetzigen Stadium ist reiner Populismus, ja sogar Missbrauch der Bürger für Unausgereiftes. Ohne Ein Gesamtkonzept zur Rostocker Museumslandschaft Kann und Darf keine Einzelentscheidung getroffen Werden.


Für Das Gesamtkonzept ist der Oberbürgermeister, der Hinter dem Bürgerbegehren Steht, ABER SELBST Verantwortlich. Er Kann es der Bürgerschaft Auf den Tisch legen, sterben Dann entscheidet. Bisher Hatte SIE keine Vorlage, Darfur sterben ABER EINES Erarbeitung Konzeptes beschlossen. Den Beschluss hat der OB ebenfalls umzusetzen!


 


Ein Verholung des Traditionsschiffes in den Stadthafen müsstest sterben Verholung Aller Anderen derzeit in Schmarl befindlichen Objekte nach Sich Ziehen, zum beispiel des Schwimmkrans * Langer Heinrich "oder des Schiffes * 1. Mai ", DENN Ein Museum eine Zwei Standorten Verwaltungsgemeinschaft Würde Keinen Sinn Machen.


 


Bereits im Bürgerbegehren Waren Alle Folgekosten konkret zu benennen, Nicht Nur Die 200 TEUR für Verholung sterben, Sondern Auch künftige Unterhaltungskosten am Standort Stadthafen. Hinzu kámen sterben Kösten der Verlagerung Weiterer Objekte.


 


Das gesamte Konzept müsstest mit der IGA GmbH Werdener abgestimmt, Eine Andere nutzung des IGA-Geländes müsstest erfolgen, verbunden mit kosten ebenfalls.


 


Hinzu kame sterben erforderliche Benennung von Abspann für Dritte, zum beispiel sterben Hanse Sail, Liegeplätze im Stadthafen, verbunden mit Lösungskonzepten.


 


Bürgerentscheide Sind Ein Wichtiges Instrument Demokratisches. SIE sollten Nicht zur Selbstdarstellung missbraucht Werden, Sondern erst. Dann zur anwendung KOMMEN, WENN klar voneinander unterscheidbare Zwei Gesamtkonzepte Auf dem Tisch Liegen. Darüber Testpackungen sterben Rostocker Dann gerne Abstimmen.


 


 


Dr. Sybille Bachmann


 

Kommentare

Museumskonzept statt Populismus

Bild von Pit

Ein Bürgerbegehren zum Verholen des Traditionsschiffes in den Stadthafen wird sicher in Rostock einen großen Zuspruch erfahren. Kaum etwas ist so einleuchtend, wie die Verlagerung des Schiffes vom jetzigen, absolut besucherunfreundlichen Platz zu einem Standort im Stadthafen. Das ist keine Zustimmung für die Unabhängigen Bürger FÜR Rostock, sondern für eine sehr viel bessere Nutzung des Schiffes als Museum und Besuchermagnet, aber auch gegen das bisher gezeigte Unvermögen von Stadtverwaltung und Bürgerschaft, über jahrelanges Reden und Gezerre hinaus endlich zu verbindlichen Festlegungen zu kommen.     


 


Ich befürworte das Verholen des Schiffes in den Stadthafen zum frühestmöglichen Zeitpunkt, auch wenn noch nicht alle Fragen geklärt wurden. Endlich bewegt sich dann etwas, endlich wird dann nicht nur geredet, sondern es werden Fakten geschaffen. Ich verwahre mich dagegen, das - nur weil eine auch mir höchst suspekte Gruppe der Auslöser für diese Aktion ist - diese Überlegungen als "purer Populismus, ja sogar Missbrauch der Bürger für Unausgereiftes" verteufelt werden.


Es stimmt auch nicht, "ohne ein Gesamtkonzept zur Rostocker Museumslandschaft kann und darf keine Einzelentscheidung getroffen werden". Der einzig strittige Punkt in der Museumslandschaft Rostocks ist das Traditionsschiff bzw. damit verbunden die Frage, wo es liegen soll, ob es ein Technikmuseum werden und wie dieses inhaltlich und baulich ausgestaltet werden soll. Kulturhistorisches Museum, Warnemünder Heimatmuseum und Kunsthalle haben ihre weitgehend akzeptierten Vorstellungen vorliegen. Das Konzept des Traditionsschiffes kann relativ unabhängig davon, wenn auch in Abstimmung damit, erarbeitet werden.


Natürlich stimmt es, dass das Verholen des Schiffes alleine das Problem nicht löst und die finanzielle Situation der Stadt weiter belasten kann.


Aber warum ist es denn nicht möglich, in einer ad hoc-Arbeitsgruppe (evtl. mit Untergruppen) während des zeitlich ja längere Zeit benötigenden Verholens folgende Festlegungen zu erarbeiten:


- Klare Entscheidung über den Charakter des Museums auf dem Schiff. Das heißt nicht, ein detailliertes Konzept für Ausstellungen vorzulegen (was natürlich später auch kommen muss), sondern eine Grundsatzentscheidung zu treffen z.B. über die Frage, ob es z.B. ein Schiffahrts- und Schiffbau-Museum oder ein Technikmuseum mit zusätzlichen Neubauten an Land wird, was sich die Stadt derzeit wohl nicht leisten kann, allerdings auch nicht in Schmarl.


- zeitlich schrittweises Verholen der anderen derzeit in Schmarl befindlichen Objekte und ihre Installation entlang des Warnowufers im Stadthafen, entsprechend der Bereitstellung der dazu notwendigen Mittel durch Sponsoren, Spenden u.s.w.


 


Die anderen in dem Schreiben des Rostocker Bundes genannten Punkte sind nicht so problematisch:


- Aufstellung aller zukünftig zu erwartenden Kosten: a)Unterhaltskosten, die aber ja auch für den Schmarler Standort bezahlt werden müßten.


b) Eine Zusammenstellung der Folgekosten für Dritte ( z.B. Hanse Sail, Liegeplätze im Stadthafen)durch die entsprechenden Ämter. Da wäre jedoch auch abzuwägen, ob ein ganzjährig als Publikumsmagnet angesiedeltes Traditionsschiff nicht evtl. auftretende Verluste anderer aufwiegt.


- Ein völlig neues Konzept für die IGA wäre wegen des Abzugs des Traditionsschiffes aus Schmarl nicht notwendig, da das Traditionsschiff für das IGA-Gelände tatsächlich kaum eine Rolle spielte.


 


Wenn das alles eindeutig dargestellt wird und wenn erkennbar ist, wie die verschiedenen Aufgaben Schritt für Schritt gelöst werden können, erübrigt sich ein ja auch sehr aufwendig zu bewältigender Bürgerentscheid. Voraussetzung ist, dass OB, Kommunalverwaltung und Bürgerschaft statt gegeneinander miteinander arbeiten und die vielen zur Mitarbeit bereiten Bürgerinnen und Bürger auf vielfältige Art und Weise mit einbezogen werden.


Für konkrete Arbeit zur Umsetzung werden viele Menschen bereit sein, für weiteres ergebnisloses Palavern und Profilieren um des Profilierens willen - von wem auch immer - nicht.


P.K.