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1. Mai in Rostock

"Die schrecklichen Folgen der Nazi-Herrschaft von 1933-45 können wir nicht ungeschehen, die rassistischen Ausschreitungen in Lichtenhagen 1992 nicht rückgängig machen, aber ob Nazis heute wieder auf unseren Straßen marschieren können oder nicht liegt an uns!"

Rostock nazifrei





Infos zum 1.Mai in Rostock

Demotraining:

  • 18.4. - 10 bis 16Uhr Demotraining PWH

Infoveranstaltungen:

  • 23.4. - 19Uhr Cafe Median
  • 28.4. - 19.30Uhr JAZ
  • 29.4. - 19Uhr PWH

Demo:

  • 30.4. - 20Uhr S-Bhf Rostock-Lichtenhagen
  • 1.5. - Massenblockade

mehr Infos in Kürze...

Kommentare

Aufruf veröffentlicht

Bild von Peter

Aufruf: 1.Mai Rostock nazifrei! - Vielfalt statt NPD

den haben momentan 97 Einzelpersonen, Gruppen und Verein unterzeichnet

Pressemitteilung

Bild von Peter

„1. Mai Rostock nazifrei ! – Vielfalt statt NPD“

Vorbereitungskreis veröffentlicht Aufruf zu Massenblockaden

Am 1. Mai 2010 wollen Neonazis aus NPD und Kameradschaften durch den
Rostocker Stadtteil Lütten Klein marschieren und für einen „nationalen
Sozialismus“ werben.
Verschiedene Organisationen und engagierte Einzelpersonen haben sich
zusammengefunden, um auf diese Provokation angemessen zu reagieren.
Wir werden neben einem politischen  „1.  Mai – Fest“ in unmittelbarer
Nähe zum geplanten Aufmarsch auch Massenblockaden organisieren. Wie in
vielen anderen Städten der Bundesrepublik wollen wir damit auch in
Rostock ein deutliches Zeichen gegen Nazis setzen und ihnen ganz konkret
die Möglichkeit nehmen, ihre neonationalsozialistische Ideologie zu
verbreiten.
Im folgenden dokumentieren wir den Aufruf, den etwa 90 Personen und
Gruppierungen aus Politik und Gesellschaft als ErstunterzeichnerInnen
unterstützen. 
Weiterführende Informationen sind ab sofort unter www.rostocknazifrei.tk
abrufbar. Auf  der Seite finden Sie außerdem eine regelmäßig
aktualisierte Liste der UnterstützerInnen.

Nachfragen richten Sie bitte an:
Christine Lehnert  - 0163/9895096
Steffen Vogt             - 0179/7336950

Vergleiche!

Bild von James.Knis

Warum entwickeln sich linke Foren wie diese immer in die gleiche Richtung? Die Extremen nehmen zu, und die Gemäßigten verstummen.

Den Vergleich von Lichtenhagen mit 33-45 finde ich falsch und er verharmlost die NS Zeit.

kein Vergleich

Bild von schmokie

Hallo James,

Vergleiche mit der NS-Zeit finde ich in 99% der Fälle auch verharmlosend und unangebracht. In dem Zitat aus dem Aufruf des Demo Bündnisses sehe ich keinen solchen Vergleich. Es wird ein kurzer und knackiger historischer Bogen geschlagen. Dieser vermittelt eindrücklich, dass handeln angesagt ist. Das mag ein wenig polemisch sein aber erfüllt den Zweck eines Aufrufs. Und ganz vielleicht motiviert es ein paar mehr Leute, ihr Haus am 1.Mai zu verlassen.

die extremen nehmen zu...

Bild von klux

Straßen zu blockieren um das ungehinderte Auftreten von Nazis und das Verbreiten rechter Ideologie zu verhindern empfinde ich als nicht extrem. Im Gegenteil- der Aufruf zur Teilnahme an den Blockaden ist eindringlich gewaltfrei. Blockaden in diesem Sinne können also eine Möglichkeit sein, politisch zu wirken und gemeinsam mit Anderen für eine Meinung einzustehen und die eigenen Interessen durchzusetzten. Im wahrsten Sinne des Wortes... Blockaden können bunt und fröhlich sein. Es liegt an den Leuten, die sie gestalten und daran, wie die Polizei sich den Blockaden gegenüber verhält.

Ein Wunsch von mir wäre, dass ich mit meinen Kindern zu dieser Blockade gehen kann und wir gemeinsam mit anderen die Verbreitung und Demonstration rechter Ideologie verhindern können. 

Auch Menschen mit gemäßigteren Einstellungen (wie auch immer diese in Bezug auf Nazis sein sollte) sollten an der Blockade teilnehmen können und sich nicht durch Mediendarstellungen oder eigene unhinterfragte Ängste abschrecken lassen.

Der Aufruf und die Selbst- Darstellung der Initiative, die die Aktion für den 1.Mai vorbereitet tut ihr Bestes Blockaden als eine wirkungsvolle und fröhliche Form von Politik zu verbreiten. Wie kann das noch als extrem gedeutet werden?

Und das die Gemäßigten verstummen liegt meiner Meinung nicht darn, dass hier irgendjemand oder irgendeine Richtung dominat wird. Die Darstellungen oder Publikationen stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Veröffentlicht und diskutiert werden Themen die als relevant empfunden werden. Also prägen die Menschen, die Stadtgestalten nutzen das Bild und die Ausrichtung. Wer also gemäßigtere Themen und Meinungen publizieren möchte- bitte schön.

Die Plattform ist an sich nur das Werkzeug- was damit gemacht wird liegt an uns, die es benutzen. So viel zu meinem Verständnis.

Auf auf zum 1.Mai- zum gemütlichen Beisammensitzen auf den Straßen Lütten Kleins.