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Hansa im Wandel. Von Ines Pawlowski

 

Was wünsche ich mir für die Zukunft von Hansa? Einen etablierten Erstligaverein, der langfristig auf die Qualifikation für das internationale Geschäft hinarbeitet. Wenn der ewige Kampf gegen den Abstieg verhindert werden soll, wird Geld gebraucht. Die Nachwuchs- und Talentförderung des Clubs sind sehr gut, aber nur ein Standbein, auf das alleine man sich nicht verlassen kann. Wenn Hansa sich wieder in der ersten Liga etablieren möchte, müssen die oberen Tabellenplätze das Ziel sein.

Wie soll mit den gewaltbereiten Fans umgegangen werden? Wie man aus der Vergangenheit sehen kann, kann man sie nicht ändern, erst recht nicht mit Gesprächsangeboten seitens des Vereins. Alle technischen Möglichkeiten müssen ausgeschöpft werden, um die Gewalttäter zu identifizieren, zum Beispiel durch strengere Kontrollen am Eingang, eventuelles Sperren eines Blockes der erkannten Täter. Wer hat Angst vor den rechtlichen Mitteln mit dünner Beweislast? Blitzer auf den Straßen sind heutzutage in der Lage, gestochen scharfe Bilder zu machen, die den Fahrer eindeutig identifizieren. Ein Stadion ist nun mal kein rechtsfreier Raum, deshalb muss es doch möglich sein, Recht auch hier durchzusetzen.

 

Ich hoffe, dass der FC Hansa Rostock die Chance zur positiven Veränderung in jeglicher Hinsicht nutzt. Ich möchte weiterhin Hansa-Fan bleiben, da ich mich dem Verein verbunden fühle. Ich wünsche mir eine Vereinsführung, die es schafft, Hansa wieder in die positiven Schlagzeilen zu bringen. Ich hoffe, dass auch mein Sohn das Ostseestadion als einen toleranten und fairen Ort erleben kann, in dem reine Fußballbegeisterung herrscht, Hansa attraktiven und offensiven Fußball spielt und irgendwann auch wieder Erstligavereine zu Gast sind.

Kommentare

"Wie soll mit den

Bild von anonyme Stadtgestalt

"Wie soll mit den gewaltbereiten Fans umgegangen werden? Wie man aus der Vergangenheit sehen kann, kann man sie nicht ändern, erst recht nicht mit Gesprächsangeboten seitens des Vereins. Alle technischen Möglichkeiten müssen ausgeschöpft werden, um die Gewalttäter zu identifizieren, zum Beispiel durch strengere Kontrollen am Eingang, eventuelles Sperren eines Blockes der erkannten Täter. Wer hat Angst vor den rechtlichen Mitteln mit dünner Beweislast?"

Ein Problem dass eine gesellschaftliche Basis hat wird man im Ernst nicht mit Technik lösen. Das bringt das Spiel nur auf einen anderen Level, aber es führt nicht dazu dass es abgeschafft wird. Im Übrigen wird gegenüber Fussballfans mit die massivste Einschränkung von Grundrechten praktiziert der deutsche Staatsbürger in der BRD ausgesetzt sind.

Wieviel mehr dieser Überwachungstechnik darfs denn sein?

"...alle technischen Möglichkeiten müssen ausgeschöpft werden"

Bild von anonyme Stadtgestalt

Hui, da kräuseln sich mir auch die Nackenhaare. Wer denkt, ein gesellschaftliches Problem sei durch technische Lösungen behebbar hat mit einem Schlag zwei Probleme...

Sehe ich auch so - auch wenn

Bild von anonyme Stadtgestalt

Sehe ich auch so - auch wenn sich das Problem in der dritten Liga sicher nicht mehr stellen wird. ;-) Generell: Fußball ist doch ganz offensichtlich ein Ventil, durch das man eine allgemein existierende Gewaltbereitschaft meint kanalisieren zu können, quasi in einen abgesperrten Bereich verlagert. Deshalb halte ich die ganze Empörung über gewaltbereite Fans ohnehin für ziemlich verlogen.