1989/90- Ein zeitgeschichtliches Podium
Vor 20 Jahren leiteten die politischen Umstände der „Wende“ in der Deutschen Demokratischen Republik das Ende der DDR und den Prozess der staatlichen deutschen Wiedervereinigung ein. Mit einem zeitgeschichtlichen Podium will die Rosa-Luxemburg-Stiftung am 7. März 2009 im Rostocker Rathaus Ursachen und Gründe für das Scheitern des „Modells des realen Sozialismus“ analysieren sowie über Schlussfolgerungen und Antworten für die Perspektive des Sozialismus und aktuelle politische Prozesse nachdenken und diskutieren.
Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Gesprächsrunden.
Das erste Podium wird Fragen aus der Perspektive politischer Akteure aus Rostock behandeln. Gesprächspartner sind:
- Dr. Henning Schleiff, als damals „geschliffenen“ Oberbürgermeister der Stadt,
- den Theologen Dr. Jens Langer, als Vertreter der Bürgerbewegung und
- den Buchhändler Manfred Keiper, als westdeutschen „Neuankömmling“ mit linkem Hintergrund
- Moderation: Dr. Peter Köppen (Redaktion Stadtgespräche)
Das zweite Podium behandelt Fragen aus der Perspektive politischer Akteure der zentralen Ebene. Als Gesprächspartner dafür konnten wir gewinnen:
- Dr. Hans Modrow,
- Daniela Dahn und
- Moderation: Michael Schmidt, vormals Redakteur bei der „AK 2“ des DDR-Fernsehens.
Das Podium findet im Bürgerschaftssaal statt. Für einen kleinen Mittagsimbiss wird gesorgt.
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Kommentare
1989/90
Mal sehen, was das wird. Erbitterter Streit von persönlich Befindlichen, Schlacht der Ideologien und politischen Haltungen oder ernsthaftes Nachdenken über ein historisches Ereignis in seiner großen Widersprüchlichkeit und Vielfalt?
Pit