Veranstaltungen zum Jahrestag der Befreiung des Konzentratio ...
Trotz des kalten Wetters und des fallenden Schnees folgten über 70 – zu großen Teilen jungen – Menschen dem Aufruf der VVN-BdA Rostock und der Gewerkschaft Ver.di Nord, auch dieses Jahr den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch die sowjetische Rote Armee, zu begehen.
Kurz nach 10 Uhr vormittags begann die Gedenkveranstaltung am Rosengarten, vor dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus. Ida Schillen, Vorsitzende der VVN-BdA BO Rostock und Vorstandsmitglied der Partei Die LINKE, dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr erscheinen. Sie erinnerte an diesen historisch wichtigen Tag und hob in diesem Zusammenhang einmal mehr die Kampagne der VVN-BdA „NPD-Verbot jetzt!“ hervor. Anschließend hielt Ernst Heilmann, Mitglied des Ver.di Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, eine kurze aber dennoch beeindruckende Rede. Wie jedes Jahr, konnten auch diesmal Gebinde, Blumensträuße und einzelne Blumen zur Erinnerung an die Opfer der NS-Diktatur niedergelegt werden und so fanden sich am Ende der Veranstaltung viele Nelken, Rosen und andere Pflanzen auf dem Sockel des Mahnmals.
Am Nachmittag fand in der Gaststätte Nordlicht eine Veranstaltung des Rotfuchs-Fördervereins, mit Egon Krenz als Gast statt. Ein kleiner Infostand der Kampagne „NPD-Verbot jetzt!“ machte es möglich, auch hier an die historische Bedeutung des 27. Januars zu erinnern und nach intensiven Gesprächen konnten mehrere neue Statements für das Verbot der neofaschistischen NPD gesammelt, sowie Infomaterial an die über 300 Besucherinnen und Besucher verteilt werden.
Alles in allem war es ein gelungener und würdiger Gedenktag, der sowohl Platz für die Erinnerung an vergangene Verbrechen, aber auch für aktuelle Probleme bot. Wir bedanken uns bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltungen.
Bilder findet ihr unter ipar.blogsport.de
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INO
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Als Infoportal für antifaschistische Kultur und Politik aus Mecklenburg-Vorpommern berichten wir über gesellschaftliche Missstände im Nordosten der Bundesrepublik und dem Rest der Welt. Wir zeigen Möglichkeiten des Widerstandes und Alternativen zum bürgerlichen System auf, um der kapitalistischen Verwertungslogik - die soziale Ungleichheit, den ökologischen Kollaps und nicht zuletzt das Erstarken von rassistischen, sexistischen, antisemitischen und anderen reaktionären Einstellungen mit sich bringt – entgegen zutreten.
Antifaschismus bedeutet für uns mehr, als nur „Gegen Nazis“ zu sein. Die Untersuchung der Ursachen für faschistische Regime der Vergangenheit und der Gegenwart sind genauso Aufgaben einer emanzipierten Linken, wie die Bekämpfung des weiter erstarkenden Rechtspopulismus, der seine islamophoben Ansichten in bürgerlich-rechtsstaatlichen Meinungen zu verbergen sucht.
Die Ausgrenzung von Minderheiten, wie vermeintliche Ausländer und Andersdenkende, gehören immer noch zum Alltag in der Bundesrepublik und in M-V. Der Kampf gegen neofaschistische Einstellungen muss für uns auf allen Ebenen geführt werden: auf den Straßen, in den bürgerlichen Parlamenten und besonders in den Köpfen der Menschen.
Der Schutz der Ökologie ist für uns ebenso wichtig, wie der unmittelbare Kampf gegen den Kapitalismus. Als Teil des Ökosystems der Erde sind wir Menschen nicht „Krone der Schöpfung“. Wir sind Teil der Ökologie und müssen uns als solchen begreifen. Selbst hier hat die kapitalistische Gewinngier einen übergroßen Anteil an der ständigen Zerstörung der Umwelt und Natur. Auch gegen diese Vergewaltigung an dem Planeten Erde setzen wir uns zu wehr.
Ein Aufruf zum Mitmachen!
Neben der Durchführung von direkten Aktionen und Kampagnen ist eine ausführliche Berichterstattung und damit die Weitergabe und Vermittlung grundlegenden Wissens und wichtigen Erfahrungen, einer der notwendigsten Aufgaben der antifaschistischen Bewegung. Und da wir alleine diese Gesellschaft nicht überwinden können und wollen, seit ihr gefragt:
Ist euch etwas passiert oder habt ihr etwas gesehen, dass euch bewegt hat? Habt ihr ein interessantes Thema, über das ihr einen kurzen Bericht schreiben wollt? Dann schreibt das auf und wir veröffentlichen das. Schön wäre es auch, wenn ihr ein passendes Bild (beachtet dabei die Urheberrechte) zu eurem Artikel habt. Eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge ist dabei mit Absprache des Autors bzw. der Autorin möglich. Auch Aufrufe zu Demonstrationen, Kampagnen oder Termine für Veranstaltungen, wie Lesungen, Konzerte oder noch ganz andere Sachen sind gern gesehen! Habt ihr einen Artikel, den ihr bereits einmal veröffentlicht habt, den ihr aber noch mehr als bisher der Öffentlichkeit zugänglich machen wollt? Auch kein Problem! Fragt einfach per Mail nach. Jeder gute Artikel und jeder wichtige Termin ist bei uns willkommen.
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