Die Stadt spart, aber die Warnemünder Woche bekommt trotzde ...
Eigentlich kann man nur noch höhnisch lachen, wenn man in der Lokalpresse liest, dass Roland Methling nun (natürlich ohne vorherige Abstimmung mit der Bürgerschaft) eine sechstellige Summe "in die Hand nehmen" möchte, um nach der HanseSail nun auch noch die Warnemünder Woche zu einem Großereignis zu machen. Da läuft seit 5 Jahren ein unglaubliches Gezerre um die Frieda 23, da wird ewig verhandelt, um hier und da noch Gelder einzusparen. Und dann ist das "mal eben" kein Problem. Eines lehrt uns diese Äußerung ja immerhin: Hat man Methlings Politik bisher auf die Faustformel Sparen & Schiffe reduziert, ist jetzt klar, dass die Schiffe im Zweifelsfall Priorität haben. Oder greift auch hier das so genannte System Methling - sind Wahlkampfschulden zu begleichen?
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Kristina Koebe
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Stadtgestalt, die sich von dieser Seite eine ganz neue Kommunikationskultur in unserer Stadt erhofft - kompetent-sachlicher Austausch über stadtrelevante Themen, jenseits vom Boulevardniveau der Lokalpresse.
Kommentare
Ich war gestern abend in
Ich war gestern abend in Warnemünde, ein gigantischer Rummel.
Tausende Touristen mit lockeren Brieftaschen in vollen Gaststätten und Verkaufsständen. volle Power der OZ und NDR. Das ist wie Hansesail ohne Großsegler!
Fazit, ich glaube der Geschäftswelt in Warnemünde geht es so gut, dass die Stadt endlich die Fremdenverkehrsabgabe, die 300.000 € einbringen soll, einführen muss. Die Warnemünder Woche braucht nicht noch mehr Geld um noch größer zu werden.
Wie finanziert sich eigentlich die Kieler Woche, wer weiß das?
Ähnlich wie bei der Hansesail
Ähnlich wie bei der Hansesail finde ich es auch hier unangemessen, städtische Gelder in den Betrieb eines jahrmarktähnlichen Festes zu stecken. Geld, dass letztendlich bei den Leuten landet, die sowieso Einnahmen durch Bockwurst und Bier haben.
Wie es bei der Kieler Woche läuft, weiss ich auch nicht. Dort gibt es allerdings einen Förderverein, der sich um das kulturelle Rahmenprogramm kümmert:
http://www.kieler-woche.de/partner/foerderverein2/index.html
Ansonsten gibt es auch jede Menge Firmen als offizielle Partner der Kieler Woche.
Kurz: ein Event, dass grundsätzlich kommerziellen Charakter hat muss imo nicht noch extra finanziert werden. Wie sehen die Pläne von Methling denn aus. Vielleicht möchte er ja in Warnemünde mit dem Geld hochwertige Bildung etablieren und eine Vokü für Bedürftige einrichten - da würde ich ihn glatt bei unterstützen.