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Energiedemokratie

In Freiburg hat sich eine neue Initiative, "Energie in Bürgerhand", gegründet, die so toll klingt, dass ich mir gleiches auch für Rostock wünschen würde. Lest mal:

"Mit schon 500 Euro bist Du Miteigentümer von 90 Stadtwerken mit 7,5 Millionen Kunden. Du kannst mitbestimmen, ob diese mit Atomstrom oder grünem Strom versogt werden. Du kannst dafür sorgen, dass Millionenbeträge nicht länger in Konzernkassen versickern, sondern zurück in die Taschen der Bürger vor Ort fließen. Freiburger Bürger haben die Genossenschaft ?Energie in Bürgerhand? gegründet, um gemeinsam mit vielen anderen die Idee einer ökologischen und zukunftsweisenden Energiewirtschaft zu verwirklichen. Jeder kann als gleichberechtigtes Mitglied der Genossenschaft beitreten. Er erhält unabhängig von der Höhe seines Anteils eine Stimme. So ist auch ausgeschlossen, dass sich Investmentgesellschaften einkaufen können, um unsere Ziele zu beeinflussen."

(Mehr Infos: http://www.energie-in-buergerhand.de/)

Warum geht so etwas nicht auch hier? Damit bekämen die Rostocker dann auch Mitspracherecht, welche Formen der Energiegewinnung sie nicht wollen und welche bevorzugen. Und könnten damit einen entscheidenden Bereich ihrer Stadt mit stadtgestalten.

 

Kommentare

Ja tolle Idee, aber der Stadt

Bild von James.Knis

Ja tolle Idee, aber der Stadt und damit ihren Bürgern gehören doch schon die Stadtwerke zu immerhin noch ca 80% (sofern Methling nicht den Rest verscheuert) und es ist sogar eine Aktiengesellschaft. Wenn die Bürgerschaft will kann sie Aktien an die Rostocker Einwohner verkaufen!

Es gibt einen Aufsichtsrat aus Abgeordneten und Arbeitnehmern, also alle Einflußmöglichkeiten auf die Firma, deren Vorstand wie man hört nicht sehr "Regenerativenergiefreundlich" ist, den die Hauptaufgabe ist jährlich 10,- Mio zu verdienen un die Straßenbahn in Rostock zu finanzieren!

Was wollen wir ändern und wie?

Hm, das alte Thema städtische

Bild von Kristina

Hm, das alte Thema städtische Unternehmen. Klingt aber so, als läge viel in den Händen der Bürgerschaft - dann sollten wir die mal befragen, was gegen eine solche Lösung spricht. Gäbe es denn Alternativen bzgl. der RSAG-Finanzierung, um dieses Argument zu entschärfen?

  Am kommenden Wochenende

Bild von Pit

 

Am kommenden Wochenende findet in Freiburg eine Veranstaltung zu der
Problematik statt. Wer mehr darüber wissen möchte, wie man sich an der
bundesweiten Kampagne beteiligen kann, ist eingeladen, am Freitag und Samstag
nach Freiburg zu kommen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

http://www.energie-in-buergerhand.de/fileadmin/user_upload/EiB_Programm_Kampagnenauftakt.pdf