Warnemünde

MS Warnemünde

Am letzten Donnerstag fand die breit angekündigte Veranstaltung zur Gründung einer. sog. "Bürgerwerkstatt"  statt, welche maßgeblich von conexum.de veranstaltet wurde. Das weckte natürlich meine Neugierde und natürlich auch etliche Erwartungen :-)

Das bereits diskutierte Bürgerbeteiligungsverfahren (Windflüchter-Blog, hier, #npbhro) wird in weniger als 48 Stunden geschlossen.

Bürgerbeteiligung in dieser Form offenbart für mich leider ein Henne-Ei-Problem: die Stadt lädt zu eher abschreckenden Beteiligungsverfahren ein und erfährt anhand der geringen Beteiligung folgerichtig die Bestätigung, dass die Leute offensichtlich nicht gewillt sind, ihre Meinung einzubringen.

Dieses gewollte Scheitern (seitens der Fragenden) kann nur durch eine deutliche Wortmeldung der Befragten durchbrochen werden. Also leg los: tue deine Meinung kund und werbe für dieses Beteiligungsverfahren!

Wie von Ingo vor ein paar Tagen in seinem Blog und auch hier angesprochen, hat die Stadt Rostock am 2. August ein Bürgerbeteiligungsverfahren eröffnet, um die Meinungen ihrer Bürgerinnen und Bürger zur zukünftigen Gestaltung des Kirchenplatzes in Warnemünde zu sammeln.

Leider wirkt die technische Umsetzung etwas altertümlich und behäbig: der oder die Meinungsbefragte wird gebeten, eine PDF-Datei herunterzuladen, diese auszufüllen, abzuspeichern und dann per Mail an die Stadt zu senden.

Um die allgemeine Beteiligung zu erleichtern, habe ich daher kurzerhand einen Web-basierten Fragebogen erstellt:

      zum Online-Fragebogen (Achtung: das Verfahren endet am 24. August)

Die Ergebnisse werden als Mail sofort an das Amt für Stadtplanung verschickt.

Auf Bitten von anderen stelle ich den Text aus meinem Blog auch hier rein, da die Stadt Rostock offenbar das ganze nicht unbedingt an die große Glocke hängen möchte. Man fühlt sich ein wenig an Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis" erinnert, in dem die Pläne zum Bau der Hyperraum-Expressroute auslagen, aber niemand diese einsehen konnte. 

So auch die Verantwortlichen der Stadt Rostock: entwerfen ein Beteiligungsformular zur Neugestaltung des Kirchenplatzes in Warnemünde, aber anstatt diese Befragung an die Einwohner Warnemündes per Postwurfsendung zu verteilen, wird sie auf der Webseite der Stadt versteckt. Und wieso kann man dann nicht gleich ein Online-Formular machen?

Irgendwie sieht Bürgerbeteiligung für mich anders aus. Aber hier nun der Text aus dem Blog:

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