Weblog von lars

20 Jahre JAZ - das ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Heute präsentierten sich in den JAZ-Räumlichkeiten umgeben von Buffetleckereien eine Vielzahl selbstorganisierter Projekte aus Rostock dem frühstückenden Publikum.

Wir waren dabei und haben die Gäste um spontane Wortbeiträge für die folgende Text-Collage gebeten.

Vor drei Tagen habe ich die Betreiber-Firma, die von der Stadt mit dem Betrieb des Rostocker Stadtportals http://www.rostock.de beauftragt wurde, per E-Mail darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Datenschutzerklärung erhebliche Fehler enthält.

Diese Fehler wurden nun stillschweigend korrigiert, ohne auf mein Datenlöschungsverlangen und meine Forderung nach Offenlegung des vorher stattfindenden Datenmissbrauchs zu reagieren.

Da sich dies für mich ein wenig wie die Orwellsche Vergangenheitsbereinigung im Stile des Ministeriums für Wahrheit anfühlt, möchte ich hiermit den Zustand vor und nach dem Versand meiner Mail dokumentieren.

Die letzte Woche überraschte den geneigten Leser deutschlandweit mit einer Fülle von Datenschutz- und Sicherheitsverfehlungen verschiedenster Art: mal traf es die Leseratten, dann ging es sportlich zu - wenn auch nicht ums große Geld - und es kam tragischerweise sogar zu einem Todesfall.

Im Kleinen (also in Rostock) geht es stattdessen eher unaufgeregt um die fehlenden Worte, bzw. die überflüssigen Datensätze.

Im Oktober war wieder nicht besonders viel los. Also geht es diesmal schnöderweise um eine neue Anwohnerparkzone, das kostenlos erhältliche Buch "Fahr Rad!", die näherrückende Rauchmelderpflicht für Mieter und verschiedene Bauvorhaben der Stadt.

Ein weiterer Monat ist vergangen - also ist es wieder Zeit für einen Rückblick aus Sicht der städtischen Verwaltung.

Mit leichter Verzögerung gibt es diesmal gleich eine Auswertung im Doppelpack - lassen wir es einfach dem angenehmen Urlaubswetter geschuldet sein ...

Den Einstieg bietet diesmal erstmal ein wenig Kritik an den Betreibern der online-Veröffentlichungsplattform des Städtischen Anzeigers. Aber keine Sorge: weiter unten geht es dann wie gewohnt weiter im Text :)

Gleich im Anschluss an die Auswertung des Städtischen Anzeigers 15/2009 folgt hiermit auch schon die Nummer 16.

Planungsverfahren

Der Städtische Anzeiger 15/2009 ist zwar schon drei Wochen alt, allerdings tauchte er erst gestern in elektronisch lesbarer Form auf, obwohl die nachfolgende Ausgabe schon ein paar Tage zuvor verfügbar war. Nunja - wie auch immer: hier kommen die (aus meiner Sicht) wissenswerten Brocken:

Da viele öffentliche Entscheidungen in unserer Stadt zumindest an mir persönlich oft unbemerkt vorbeilaufen, habe ich mich entschlossen, zukünftig regelmäßig das offizielle Amtsblatt der Stadt Rostock zeitnah nach interessanten oder weniger interessanten Verlautbarungen zu durchforsten.

Die Piratenpartei versucht sich heutzutage nicht mehr im wilden Kapern schutzloser Containerschiffe voller Plastikspielzeug, sondern zieht es vor, die gemütlicheren Sessel der Parlamente zu erobern.