Fundiert, gehaltvoll, ambitioniert, sexy und auch mal schrill: stelle Deine Texte, Fotos, Gruppen und Veranstaltungen in Rostock vor und diskutier' mit anderen. Registrier dich jetzt und sag es weiter!
Hi Daniela, ich würde es wichtig finden, dass du noch Näheres zu deinem Interesse an dem Zwilingspaar schreibst. Ist doch bestimmt für irgendwelche Forschungszwecke, oder? Aber erklär du doch einfach. Danke!
Es ist schön, zu hören, dass dieser Vorfall somit noch nicht akzeptiert und abgeschlossen ist. Danke für die Information!
Ich würde mich sehr freuen, wenn du - oder andere informierte Menschen - uns weiterhin zu dem Fortgang des Themas aus dieser Perspektive auf dem Laufenden halten würden ...
Ich habe den Artikel und die Kommentare aufmekrsam gelesen. Und wen für dich nur zählt, ob eine Aussage antisemitisch sein KÖNNTE, dann ist das sehr schwach. Mit der gleichen Einstellung könnte mensch argumentieren, dass alle Menschen, die nicht jüdischen Glaubens sind, antisemitisch angehaucht wären. das ist zu schwammig und zu pauschal. So eine Aussage ist zu pauschal und wenig differenziert. Von Querfront kann keine Rede sein, wenn du dir ander Artikel von ipar druchliest, wirst du das erkennen. Du kannst die Position eines Menschen nicht nur von einer Ebene sehen, sodnern du musst dir schon ein umfassendes Bild machen, bevor du mit solchen Vorwürfen umdich wirfst (ansonsten stellst du dich irgendwann nur selbst ins Abseits, was ja auch schon für weite Teile der antideutschen Fraktion zutrifft).
Das eine Leute bei der Hamas Israel vernichten würden, wenn sie es könnten ist wohl richtig, das gleiche gilt allerdings auch für die Israelis.
"Ruhe" ist nicht gleichzusetzen mit "Frieden", wer das glaubt, gehört nach meiner Meinung zur bürgerlichen Mittelschicht, die FDP wählt und galubt, alles ist gut, so wie es ist (und so schätze ich dich nicht ein).
Ich denke der Artikel möchte darstellen, dass eine Lösung des Konfliktes sehr schwierig ist udn die idee "habt euch alle leib" natürlich auch nur ein theoretischer Ansatz ist. Wenn das so einfach wäre, hätte mensch das sicherlich schom umgesetzt, logisch ;)
Und das der Konflikt oft nur noch symbolisch ist und komischer Weise nur in "Deutschland" so heftig geführt, ist wohl ebenfalls richtig, betrift dann aber natürlich beide Seiten.
Auf die Frage, was der Konflikt zwischen Palästina und Israel mit de beschaulichen Rostock zu tun hat, wurde mit dem Hinweis auf den Benzinpreis geantwortet, was grundsäzlich schwierig - und mit dem in dem Artikel genannten Argumenten gar nicht zu begründen ist. Ob es nun in der Intention der Autoren ist oder nicht, kann ich nicht beantworten, das Argumentationsmuster aber ist offen für antisemeitische Argumente. Und das ist es, was für mich zählt.
Persönlich ist mir die Debatte zwischen Antiimps und Antideutschen vollkommen egal. Argumentationsmuster aber, die Querfronttauglich sind, gehen mir auf den Sack.
Und ganz pragmatisch sehe ich in der banalen Forderung, jeder ist irgendwie so ein bisschen schuld, macht ein bisschen Terror und alle sollen sich doch gefälligst etwas mehr liebhaben, keinen konstruktiven Ansatz, die real exisierenden Probleme zu lösen.
Und um hier mal etwas Futter in die dogmatisch einschläfernde Debatte zu geben: Ich sehe da auch keine Lösung. Ich nehme nur zur Kenntnis, dass überall dort, wo Israel Stärke zeigt, vorrübergehend Ruhe einkehrt. Und ich nehme zur Kenntnis, das in Israel demokratische Strukturen herrschen, in denen die teilweise übertriebende Härte der eigenen Armee öffentlich thematisiert wird und wo es eine aktive Friedensbewegung gibt. Dem gegenüber steht eine demokratisch legitimierte Hamas, die Israel vernichten würde, wenn sie es nur könnte. Solange diese Forderung besteht und mit entsprechenden Machtstrukturen verknüpft ist, sehe ich keinen Spielraum für die Diplomatie.
Darüber hinaus finde ich es reichlich besserwisserisch, hier aus dem wonnigen Deutschand heraus, den Israelis oder Palästinensern irgendwelche neunmalklugen Ratschläge erteilen zu wollen, wie sie gemeinsam Kippe machen könnten. Das ist hier in Wahrheit doch nur ein symbolischer Konflikt, an dem sich linke und (neuerdings) evangelikane Dogmen untereinander abarbeiten. Und dieser Konflikt bzw. diese Heuchelei kotzt mich ziemlich an.
Wer sagt denn, daass "die Juden" an igendetwas schuld seien? Steht das im Artikel? Wurde das im Kommentar so geschrieben? Erst einmal überlegen, bevor wieder die "Antisemitismus"-Keule rausgeholt wird.
Der Konflikt ist schon seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Beginn an, nur vorgeschoben ein religiöser. Primär geht es doch darum, Macht zu gewinnen. Und da macht sich die palästinensische Führung genauso wie die israelische.
Aber von diesem ganzen moralischen Gebasche einmal ab: Ich versteh das Problem an dem Artikel ehrlich gesagt nicht. Es ist ein Versuch, differenziert über die problematik im Nahen Osten zu berichten. Sehr kurz und deshalb etwas schwammig, aber keines Falls reißerisch. Beide Seiten kriegen ihr "Fett ab".
Na da bin ich/sind wir ja einmal gespannt, wie sich dieser erneute Schlagabtausch im Internet zwischen Anti-Ds und Anti-Imps hier entwickelt.
Sind die Juden also mal wieder an den hohen Preisen schuld, die wir Deutschen zu zahlen haben? Komisch, wo doch weder in Israel noch Palästina relevante Ölfelder liegen, mit denen gebeutelte Rostocker Autofahrer das Klima verpesten können.
Das fatale am Begriff des "Terrors" ist, dass er primär ein ideologischer Kampfbegriff ist, der sich zur Durchsetzung von allerlei Dingen (vom Nacktscanner bis zur Verteidigung der Freiheit am Hindukutsch) eignet. Noch fataler: Terror kann genauso simpel positiv umgedreht und zum Freiheitskampf verklärt werden. Dieser Pathos mag helfen, die komplizierten Probleme in Nahost zu simplifizieren und sich selber einen edlen Anstrich zu geben, der Frieden allein rückt dadurch kein Stück näher.
Wer wem darüber hinaus irgendwelche Spm-Mails schickt, weiß ich nicht, interessiert mich nicht und ist schon gar nicht ein Indiz dafür, dass in dem Artikel "etwas stimmen würde" oder nicht. Außerdem lautet das Sprichwort, dass bellende Hunde nicht beißen.
Ahoi! Israel betreibt mit seinen Panzern genuso einne "Terror", wie die palästioensischen Selbstmördattentäter. Wer versucht, die Schuld an dem Konflikt einer spezifischen Gruppe in die Schuhe zu schieben, ist nicht an einer friedlichen Einigung im Nahen Osten interessiert und sollte sich deshalb einmal überlegen, welchen Unterschied es macht, ob mensch von einem israelischen Panzer umgenietet wird oder durch nen Selbstmordanschlag stirbt. Tot ist tot. Und deshabl tragen beide Seiten Schuld an der Situation dort unten.
Was der nahos Konflikt mit Deutschland und Rostock zu tun hat? Dann fahr mal an eine Tankstelle und beobachte die Preisentwicklung des benizins. Dann hast du schon mal eine von dutzenden Antworten.
Und natürlich ist es ein ewiges Streitthema, deswegen sind ja auch sofort Leute darauf angesprungen. Und mal ganz im Ernst: wenn nicht stimmen würde, was im Artikel steht, würden sich die "üblichen Verdächtigen" ja nicht schon wieder mit Schaum vor dem Mund ereifern Spammails auf die Projekt Mail zu schicken. Getroffenen Hunde bellen bekanntlich.
Israel betreibt keinen Terror, auch wenn ich damit beileibe nicht jede militärische Aktion seelig sprechen will. Aber Terror funktioniert nun einmal anders, hat andere Ziele, andere Methoden.
Ferner muss man festhalten, das Israel unter Rabin, teilweise sogar unter Scharon, zu großen Konzessionen gegenüber den Palästinensern bereit gewesen war. Die Chance auf einen eigenen Staat war da, statt sie aber zu ergreifen feuerte man lieber Raketen auf Israel. Und das nicht selten aus just den Gebieten, aus denen sich Israel nur Monate zuvor zurückgezogen hat.
Das Kernproblem ist doch, dass es nicht wenigen Palästinensern um mehr als eine 2-Staaten-Lösung geht. Die Juden sollen zurück ins Meer geworfen werden und Israel zugunsten eines Groß-Palästinas von der Landkarte verschwinden. Die Hamas wurde ja nicht wegen ihrer vermeindlichen Kritik an der korrupten Fatah gewählt, sondern weil sie die radikalste Position gegen Israel einnimmt.
Aber das ist ja alles ein ewig und 3-Tage altes Streitthema, mit denen wir uns hier im molligen Deutschland Moralkeule über Moralkeule über den Schädel ziehen. Was das mit Rostock zu tun hat, bleibt natürlich offen. Aber man muss jede Plattform nutzen, die man kriegen kann, gelle?
Am schönsten wäre es natürlich, die Rentner bekämen zwar wie immer einen Rabatt, aber diejenigen, die eigentlich unter "wohlversorgt" einzuordnen sind, verzichten einfach darauf oder spenden den Restbetrag. Das ist idealistisch, ich weiß, aber schließlich ist bald Weihnachten und man darf sich etwas wünschen...
Wohlgesprochen (geschrieben)! lieber Benno Thiel - Das sehe ich ganz genauso. Sicherlich ist es völlig legitim für Unternehmen, die es wollen, sich eine vornehme (und hochbezahlte) Lobby zu leisten und für sich zu instrumentalisieren. Die Mehrzahl der Zwangsmitglieder findet sich aber unter solchen Unternehmern wie Paul Behr, die die Kammerbeiträge als unnötige und kostspielige Zusatzausgabe ansehen und sich wirtschaftliche Beratung lieber woanders holen. Ich bin für eine Privatisierung der Kammern, zumal viele Dienstleistungen bei den Kammern ohnehin extra bezahlt werden müssen. Und außerdem fehlt mir auch das Vertrauen in die professionelle Beratung durch die Mitarbeiter, wenn ich mir die Versorgungsposten und Kleinst-Königreiche ansehe und meine realen Kammererfahrungen rekapituliere.
Außerdem glaube ich, dass es schon viele gibt, die gegen die Zwangsmitgliedschaft sind - das Beitragsgeld ist viel besser in Anstrengungen investiert, um sich aus aufgezwängten Strukturen nachhaltig zu befreien.
Und was Bürgerinitiativen bewirken können, hat der Kampf gegen das Bombodrom und das Kohlekraftwerk in Lubmin gezeigt.
Ich habe die Sache mit dem Rentnerrabatt auch nie wirklich verstanden - natürlich unterstellt das Prinzip ein geringes Einkommen und es ist hinläufig bekannt, dass es viele Rentner gibt, die in die Kategorie "gutbetucht" fallen. Im Westen übrigens, statistisch belegt, deutliche mehr als im Osten. Wie bei vielen pauschalen Vergünstigungen (letztes Beispiel: Mehrwertsteuerregelung Hotelgewerbe) gilt auch bei dieser, dass sie sicher in gewissen Fällen sinnvoll ist, in anderen reine Verschwendung öffentlicher Gelder. Das Problem: Eine differenziertere Betrachtung würde mehr Bearbeitungsaufwand nach sich ziehen und damit flössen die eingesparten Gelder in Bearbeitungs- und Verwaltungskosten... Dafür habe ich keine Lösungsidee.
Ich habe nichts gegen sexy und schrill. Passt vielleicht nicht in das Schema einiger konservativer Bürokraten.Es reicht doch wohl, wenn die uckermärkische Landfrau im Hosenanzug glaubt, alleinig für alle Deutschen entscheiden zu können und weiss was richtig für alle ist. Als 68er hatten wir damals den Spruch " Unter den Talaren, Muff von tausend Jahren". Leider fehlt der frische Wind, angefangen von der Bürgerschaft über Verwaltung, Justiz bis zu den Unis und zur zigsten Schlechtschreibreform. Bismarck hatte wohl Recht, als er bemerkte, dass in Mecklenburg alles 50 jahre später geschieht.
Das sieht die Interessengemeinschaft der IHK- Verweigerer aber anders. Die Zwangsmitgliedschaft stößt bei 67 - 95% der befragten Zwangsmitglieder auf Ablehnung (Je nach Umfrage),z.B. bei der Union der mittelständischen Unternehmen mit 93%. Weitere Umfragen mit ähnlichen Ergebnissen liegen vor. Welcher Bundestag will sich gegen eine solche Mehrheit stellen? In Deutschland gibt es rd. 83 Kammern mit über 800 Geschäftsführern, die sich üppig an den Zwangsbeiträgen bedienen, zusätzlich kassieren die Kammern noch horrende Gebühren für Prüfungen, Seminare, Weiterbildungen etc., wobei sie teilweise sogar noch in direkter Konkurrenz zu ihren Zwangsmitgliedsfirmen treten. Die Zwangsmitgliedsbeiträge werden in Personalgehälter und Prachtbauten angelegt, z.B. IHK Prachtbau Berlin 255 Mio., Karlsruhe 60 Mio., Heilbronn 40 Mio. usw. Die IHK Bielefeld verballerte zum 150- jährigen bestehen 2,1 Mio. Diese Gelder können die Mitgliedsfirmen garantiert besser selbst verwenden. Da lt. Gesetz die Kammern wenige Aufgaben haben, erfinden sie stets neue und ziehen diese an sich, ohne das die notwendige Fachkompetenz beim Personal vorhanden ist. Die Inkompetenz der Kammern wird durch unzählige Vorgänge belegt.
Nicht zu übersehen ist der Kammernfilz, der eine soziale Absicherung für abgehalfterte Politiker und sonstige Spezies bilet, die sonst nirgends gebraucht werden, daher die bisherige Zurückhaltung für die überfällige Privatisierung der Kammern. So unwichtige Länder wie die USA, England, Russland, Kanada, Japan, Skandinavien usw. kommen ohne Kammern nach deutschem Vorbild aus, des halb klappt bei denen ja auch nichts, oder? Nichts ist mit "Am Deutschem Wesen soll die Welt genesen". Also dringend eine Initiative starten zur Privatisierung der Kammern, Interessenten können sich gern bei mir melden. Ein "Weiter so" oder "Nicht daran rütteln" darf es nicht länger geben, insbesondere steht jetzt auch die EU- Rechtsprechend zur Verfügung.
Das ist alles richtig, nur hat leider das BVerfG das seit den 50er Jahren eigentlich vorläufige Kammergesetz bestätigt (genauso wie die Arbeiterkammen in Bremen und Saarland), das kann erst durch den Bundestag geändert werden. Z.Zt. kenne ich keine einzige BT Partei die das will? Die Großen sowieso nicht ,weil sie die politische Macht der Kammern und deren direkten Einfluss auf die CDU,SPD fürchten. Die Unternehmerverbände mit freiwilliger Mitgliedschaft waren bisher immer Gegenspieler, aber in letzter Zeit scheint man sich arrangiert zu haben. Finde es gut das hier zu diskutieren, vielleicht können wir irgendwie eine Abstimmung machen.
Das Schornsteinfegermonopol ist übrigens weg, man kann sich seinen "Glücksbringer" selbst suchen, zu allerdings gleichen Preisen, was ich auch richtig finde. Die Frage ist nur, ob man einen anderen Schornsteinfeger findet, der im anderen Bezirk arbeitet?
Vielleicht ist das eine Generationsfrage - ich finde es auch nicht so gut, aber es gibt bestimmt einige (jüngere?), für die "sexy und schrill" zur Vielfalt der Kulturlandschaft in Rostock gehört, ohne dass es banal oder billig klingt.
Zu dem hier diskutierten Thema möchte ich aus der letzten Bürgerschaftssitzung am 3.12. kurz miteilen, dass das Gremium dem Oberbürgermeister wegen dem Problemkreis die Entlastung versagt hat. Hintergrund war die Charakterisierung des Vorgangs durch das städtische Rechnungsprüfungsamt als rechtswidrig.
Die Bürgerschaft ist also sehr wohl weiterhin um Klärung des Vorgangs bemüht.
Wenn die Leistung eindeutig und erschöpfend beschreibbar ist, gilt statt VOF die VOL und für das gesamte Verfahren dann selbstverständlich auch das Vier-Augen-Prinzip. Zuständig ist die Vergabeprüfstelle. Anzusprechen sind aber auch in jedem Fall die Abgeordneten. Ausschreibungsfehler, bewusst oder gewollt sind seit Jahren eine typischr Rostocker Krankheit. Der OB kann nicht einfach eine Ausschreibung zur Konzessionssache erklären. Das sollte in Schwerin geklärt werden.
Die Proteste führten in Rostock nun u.a. zu einem selbstverwalteten Raum an der Uni. Was sich dort in der nächsten Zeit genau tun wird, kann hier nachgelesen werden: bildungskellerhro.blogsport.de
Interessant - ich habe inzwischen also schon den Ruf des Linkbeschaffers :)
Die Presseerklärung zur Haushaltssatzung war tatsächlich nicht sooo leicht zu finden. Der Webseite des Rathauses fehlt definitiv ein Link im Sinne von "frühere Artikel / nächste Seite", wie es bei üblichen Veröffentlichungssystemen verwendet wird.
Warum dauerte es eigentlich 14 Tage, bis dieser und andere Beschlüsse veröffentlicht wurden?
Der OB hatte den Beschluss noch in der Sitzung massiv bekämpft - nun findet er ihn gut.
Unter anderem gab es Vorhalte an die Adresse der SPD, dass diese vor 3 Jahren arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Haushalt gestrichen habe. Da nützte auch der Hinweis wenig, dass es damals das Projekt Kommunal-Kombi noch gar nicht gab.
2. Haushaltsveröffentlichung
Auch hierzu gab es eine PE, die ich aber auf den hervorragenden Seiten der Stadt nicht finden konnte. Vllt. hilft Lars ja wieder...
Inhalt ist jedenfalls, dass der OB nun doch die Haushaltssatzung veröffentlich, damit sie rückwirkend zum 01.01.09 in Kraft treten kann. Dieses war von Teilen der Bürgerschaft durch Dringlichkeitsantrag gefordert worden. Der OB hatte in der Sitzung mit Widerspruch gedroht und sich sogar zu persönlichen Entgleisungen in der Debatte ("Entweder Sie können nicht lesen oder wollen es nicht verstehen...") hinreißen lassen.
Nun ist alles anders. Mit der Veröffentlichung endet die haushaltslose Zeit und die Bürgerschaft als gewählte VertreterInnen können ihr Budgetrecht ausüben. Viel zu verteilen gibt es aber nicht, da zeitgleich eine Haushaltssperre in Kraft tritt.
Na, und wie war's?
Hi Daniela, ich würde es wichtig finden, dass du noch Näheres zu deinem Interesse an dem Zwilingspaar schreibst. Ist doch bestimmt für irgendwelche Forschungszwecke, oder? Aber erklär du doch einfach. Danke!
Es ist schön, zu hören, dass dieser Vorfall somit noch nicht akzeptiert und abgeschlossen ist. Danke für die Information!
Ich würde mich sehr freuen, wenn du - oder andere informierte Menschen - uns weiterhin zu dem Fortgang des Themas aus dieser Perspektive auf dem Laufenden halten würden ...
Ich habe den Artikel und die Kommentare aufmekrsam gelesen. Und wen für dich nur zählt, ob eine Aussage antisemitisch sein KÖNNTE, dann ist das sehr schwach. Mit der gleichen Einstellung könnte mensch argumentieren, dass alle Menschen, die nicht jüdischen Glaubens sind, antisemitisch angehaucht wären. das ist zu schwammig und zu pauschal. So eine Aussage ist zu pauschal und wenig differenziert. Von Querfront kann keine Rede sein, wenn du dir ander Artikel von ipar druchliest, wirst du das erkennen. Du kannst die Position eines Menschen nicht nur von einer Ebene sehen, sodnern du musst dir schon ein umfassendes Bild machen, bevor du mit solchen Vorwürfen umdich wirfst (ansonsten stellst du dich irgendwann nur selbst ins Abseits, was ja auch schon für weite Teile der antideutschen Fraktion zutrifft).
Das eine Leute bei der Hamas Israel vernichten würden, wenn sie es könnten ist wohl richtig, das gleiche gilt allerdings auch für die Israelis.
"Ruhe" ist nicht gleichzusetzen mit "Frieden", wer das glaubt, gehört nach meiner Meinung zur bürgerlichen Mittelschicht, die FDP wählt und galubt, alles ist gut, so wie es ist (und so schätze ich dich nicht ein).
Ich denke der Artikel möchte darstellen, dass eine Lösung des Konfliktes sehr schwierig ist udn die idee "habt euch alle leib" natürlich auch nur ein theoretischer Ansatz ist. Wenn das so einfach wäre, hätte mensch das sicherlich schom umgesetzt, logisch ;)
Und das der Konflikt oft nur noch symbolisch ist und komischer Weise nur in "Deutschland" so heftig geführt, ist wohl ebenfalls richtig, betrift dann aber natürlich beide Seiten.
sind wir sexy? klar sind wir! und wie!
Auf die Frage, was der Konflikt zwischen Palästina und Israel mit de beschaulichen Rostock zu tun hat, wurde mit dem Hinweis auf den Benzinpreis geantwortet, was grundsäzlich schwierig - und mit dem in dem Artikel genannten Argumenten gar nicht zu begründen ist. Ob es nun in der Intention der Autoren ist oder nicht, kann ich nicht beantworten, das Argumentationsmuster aber ist offen für antisemeitische Argumente. Und das ist es, was für mich zählt.
Persönlich ist mir die Debatte zwischen Antiimps und Antideutschen vollkommen egal. Argumentationsmuster aber, die Querfronttauglich sind, gehen mir auf den Sack.
Und ganz pragmatisch sehe ich in der banalen Forderung, jeder ist irgendwie so ein bisschen schuld, macht ein bisschen Terror und alle sollen sich doch gefälligst etwas mehr liebhaben, keinen konstruktiven Ansatz, die real exisierenden Probleme zu lösen.
Und um hier mal etwas Futter in die dogmatisch einschläfernde Debatte zu geben: Ich sehe da auch keine Lösung. Ich nehme nur zur Kenntnis, dass überall dort, wo Israel Stärke zeigt, vorrübergehend Ruhe einkehrt. Und ich nehme zur Kenntnis, das in Israel demokratische Strukturen herrschen, in denen die teilweise übertriebende Härte der eigenen Armee öffentlich thematisiert wird und wo es eine aktive Friedensbewegung gibt. Dem gegenüber steht eine demokratisch legitimierte Hamas, die Israel vernichten würde, wenn sie es nur könnte. Solange diese Forderung besteht und mit entsprechenden Machtstrukturen verknüpft ist, sehe ich keinen Spielraum für die Diplomatie.
Darüber hinaus finde ich es reichlich besserwisserisch, hier aus dem wonnigen Deutschand heraus, den Israelis oder Palästinensern irgendwelche neunmalklugen Ratschläge erteilen zu wollen, wie sie gemeinsam Kippe machen könnten. Das ist hier in Wahrheit doch nur ein symbolischer Konflikt, an dem sich linke und (neuerdings) evangelikane Dogmen untereinander abarbeiten. Und dieser Konflikt bzw. diese Heuchelei kotzt mich ziemlich an.
Wer sagt denn, daass "die Juden" an igendetwas schuld seien? Steht das im Artikel? Wurde das im Kommentar so geschrieben? Erst einmal überlegen, bevor wieder die "Antisemitismus"-Keule rausgeholt wird.
Der Konflikt ist schon seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Beginn an, nur vorgeschoben ein religiöser. Primär geht es doch darum, Macht zu gewinnen. Und da macht sich die palästinensische Führung genauso wie die israelische.
Aber von diesem ganzen moralischen Gebasche einmal ab: Ich versteh das Problem an dem Artikel ehrlich gesagt nicht. Es ist ein Versuch, differenziert über die problematik im Nahen Osten zu berichten. Sehr kurz und deshalb etwas schwammig, aber keines Falls reißerisch. Beide Seiten kriegen ihr "Fett ab".
Na da bin ich/sind wir ja einmal gespannt, wie sich dieser erneute Schlagabtausch im Internet zwischen Anti-Ds und Anti-Imps hier entwickelt.
Sind die Juden also mal wieder an den hohen Preisen schuld, die wir Deutschen zu zahlen haben? Komisch, wo doch weder in Israel noch Palästina relevante Ölfelder liegen, mit denen gebeutelte Rostocker Autofahrer das Klima verpesten können.
Das fatale am Begriff des "Terrors" ist, dass er primär ein ideologischer Kampfbegriff ist, der sich zur Durchsetzung von allerlei Dingen (vom Nacktscanner bis zur Verteidigung der Freiheit am Hindukutsch) eignet. Noch fataler: Terror kann genauso simpel positiv umgedreht und zum Freiheitskampf verklärt werden. Dieser Pathos mag helfen, die komplizierten Probleme in Nahost zu simplifizieren und sich selber einen edlen Anstrich zu geben, der Frieden allein rückt dadurch kein Stück näher.
Wer wem darüber hinaus irgendwelche Spm-Mails schickt, weiß ich nicht, interessiert mich nicht und ist schon gar nicht ein Indiz dafür, dass in dem Artikel "etwas stimmen würde" oder nicht. Außerdem lautet das Sprichwort, dass bellende Hunde nicht beißen.
Ahoi! Israel betreibt mit seinen Panzern genuso einne "Terror", wie die palästioensischen Selbstmördattentäter. Wer versucht, die Schuld an dem Konflikt einer spezifischen Gruppe in die Schuhe zu schieben, ist nicht an einer friedlichen Einigung im Nahen Osten interessiert und sollte sich deshalb einmal überlegen, welchen Unterschied es macht, ob mensch von einem israelischen Panzer umgenietet wird oder durch nen Selbstmordanschlag stirbt. Tot ist tot. Und deshabl tragen beide Seiten Schuld an der Situation dort unten.
Was der nahos Konflikt mit Deutschland und Rostock zu tun hat? Dann fahr mal an eine Tankstelle und beobachte die Preisentwicklung des benizins. Dann hast du schon mal eine von dutzenden Antworten.
Und natürlich ist es ein ewiges Streitthema, deswegen sind ja auch sofort Leute darauf angesprungen. Und mal ganz im Ernst: wenn nicht stimmen würde, was im Artikel steht, würden sich die "üblichen Verdächtigen" ja nicht schon wieder mit Schaum vor dem Mund ereifern Spammails auf die Projekt Mail zu schicken. Getroffenen Hunde bellen bekanntlich.
Israel betreibt keinen Terror, auch wenn ich damit beileibe nicht jede militärische Aktion seelig sprechen will. Aber Terror funktioniert nun einmal anders, hat andere Ziele, andere Methoden.
Ferner muss man festhalten, das Israel unter Rabin, teilweise sogar unter Scharon, zu großen Konzessionen gegenüber den Palästinensern bereit gewesen war. Die Chance auf einen eigenen Staat war da, statt sie aber zu ergreifen feuerte man lieber Raketen auf Israel. Und das nicht selten aus just den Gebieten, aus denen sich Israel nur Monate zuvor zurückgezogen hat.
Das Kernproblem ist doch, dass es nicht wenigen Palästinensern um mehr als eine 2-Staaten-Lösung geht. Die Juden sollen zurück ins Meer geworfen werden und Israel zugunsten eines Groß-Palästinas von der Landkarte verschwinden. Die Hamas wurde ja nicht wegen ihrer vermeindlichen Kritik an der korrupten Fatah gewählt, sondern weil sie die radikalste Position gegen Israel einnimmt.
Aber das ist ja alles ein ewig und 3-Tage altes Streitthema, mit denen wir uns hier im molligen Deutschland Moralkeule über Moralkeule über den Schädel ziehen. Was das mit Rostock zu tun hat, bleibt natürlich offen. Aber man muss jede Plattform nutzen, die man kriegen kann, gelle?
Am schönsten wäre es natürlich, die Rentner bekämen zwar wie immer einen Rabatt, aber diejenigen, die eigentlich unter "wohlversorgt" einzuordnen sind, verzichten einfach darauf oder spenden den Restbetrag. Das ist idealistisch, ich weiß, aber schließlich ist bald Weihnachten und man darf sich etwas wünschen...
Wohlgesprochen (geschrieben)! lieber Benno Thiel - Das sehe ich ganz genauso. Sicherlich ist es völlig legitim für Unternehmen, die es wollen, sich eine vornehme (und hochbezahlte) Lobby zu leisten und für sich zu instrumentalisieren. Die Mehrzahl der Zwangsmitglieder findet sich aber unter solchen Unternehmern wie Paul Behr, die die Kammerbeiträge als unnötige und kostspielige Zusatzausgabe ansehen und sich wirtschaftliche Beratung lieber woanders holen. Ich bin für eine Privatisierung der Kammern, zumal viele Dienstleistungen bei den Kammern ohnehin extra bezahlt werden müssen. Und außerdem fehlt mir auch das Vertrauen in die professionelle Beratung durch die Mitarbeiter, wenn ich mir die Versorgungsposten und Kleinst-Königreiche ansehe und meine realen Kammererfahrungen rekapituliere.
Außerdem glaube ich, dass es schon viele gibt, die gegen die Zwangsmitgliedschaft sind - das Beitragsgeld ist viel besser in Anstrengungen investiert, um sich aus aufgezwängten Strukturen nachhaltig zu befreien.
Und was Bürgerinitiativen bewirken können, hat der Kampf gegen das Bombodrom und das Kohlekraftwerk in Lubmin gezeigt.
Ich bin also bei der Initiative dabei!
Ich habe die Sache mit dem Rentnerrabatt auch nie wirklich verstanden - natürlich unterstellt das Prinzip ein geringes Einkommen und es ist hinläufig bekannt, dass es viele Rentner gibt, die in die Kategorie "gutbetucht" fallen. Im Westen übrigens, statistisch belegt, deutliche mehr als im Osten. Wie bei vielen pauschalen Vergünstigungen (letztes Beispiel: Mehrwertsteuerregelung Hotelgewerbe) gilt auch bei dieser, dass sie sicher in gewissen Fällen sinnvoll ist, in anderen reine Verschwendung öffentlicher Gelder. Das Problem: Eine differenziertere Betrachtung würde mehr Bearbeitungsaufwand nach sich ziehen und damit flössen die eingesparten Gelder in Bearbeitungs- und Verwaltungskosten... Dafür habe ich keine Lösungsidee.
Ich habe nichts gegen sexy und schrill. Passt vielleicht nicht in das Schema einiger konservativer Bürokraten.Es reicht doch wohl, wenn die uckermärkische Landfrau im Hosenanzug glaubt, alleinig für alle Deutschen entscheiden zu können und weiss was richtig für alle ist. Als 68er hatten wir damals den Spruch " Unter den Talaren, Muff von tausend Jahren". Leider fehlt der frische Wind, angefangen von der Bürgerschaft über Verwaltung, Justiz bis zu den Unis und zur zigsten Schlechtschreibreform. Bismarck hatte wohl Recht, als er bemerkte, dass in Mecklenburg alles 50 jahre später geschieht.
Das sieht die Interessengemeinschaft der IHK- Verweigerer aber anders. Die Zwangsmitgliedschaft stößt bei 67 - 95% der befragten Zwangsmitglieder auf Ablehnung (Je nach Umfrage),z.B. bei der Union der mittelständischen Unternehmen mit 93%. Weitere Umfragen mit ähnlichen Ergebnissen liegen vor. Welcher Bundestag will sich gegen eine solche Mehrheit stellen? In Deutschland gibt es rd. 83 Kammern mit über 800 Geschäftsführern, die sich üppig an den Zwangsbeiträgen bedienen, zusätzlich kassieren die Kammern noch horrende Gebühren für Prüfungen, Seminare, Weiterbildungen etc., wobei sie teilweise sogar noch in direkter Konkurrenz zu ihren Zwangsmitgliedsfirmen treten. Die Zwangsmitgliedsbeiträge werden in Personalgehälter und Prachtbauten angelegt, z.B. IHK Prachtbau Berlin 255 Mio., Karlsruhe 60 Mio., Heilbronn 40 Mio. usw. Die IHK Bielefeld verballerte zum 150- jährigen bestehen 2,1 Mio. Diese Gelder können die Mitgliedsfirmen garantiert besser selbst verwenden. Da lt. Gesetz die Kammern wenige Aufgaben haben, erfinden sie stets neue und ziehen diese an sich, ohne das die notwendige Fachkompetenz beim Personal vorhanden ist. Die Inkompetenz der Kammern wird durch unzählige Vorgänge belegt.
Nicht zu übersehen ist der Kammernfilz, der eine soziale Absicherung für abgehalfterte Politiker und sonstige Spezies bilet, die sonst nirgends gebraucht werden, daher die bisherige Zurückhaltung für die überfällige Privatisierung der Kammern. So unwichtige Länder wie die USA, England, Russland, Kanada, Japan, Skandinavien usw. kommen ohne Kammern nach deutschem Vorbild aus, des halb klappt bei denen ja auch nichts, oder? Nichts ist mit "Am Deutschem Wesen soll die Welt genesen". Also dringend eine Initiative starten zur Privatisierung der Kammern, Interessenten können sich gern bei mir melden. Ein "Weiter so" oder "Nicht daran rütteln" darf es nicht länger geben, insbesondere steht jetzt auch die EU- Rechtsprechend zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Benno Thiel
Das ist alles richtig, nur hat leider das BVerfG das seit den 50er Jahren eigentlich vorläufige Kammergesetz bestätigt (genauso wie die Arbeiterkammen in Bremen und Saarland), das kann erst durch den Bundestag geändert werden. Z.Zt. kenne ich keine einzige BT Partei die das will? Die Großen sowieso nicht ,weil sie die politische Macht der Kammern und deren direkten Einfluss auf die CDU,SPD fürchten. Die Unternehmerverbände mit freiwilliger Mitgliedschaft waren bisher immer Gegenspieler, aber in letzter Zeit scheint man sich arrangiert zu haben. Finde es gut das hier zu diskutieren, vielleicht können wir irgendwie eine Abstimmung machen.
Das Schornsteinfegermonopol ist übrigens weg, man kann sich seinen "Glücksbringer" selbst suchen, zu allerdings gleichen Preisen, was ich auch richtig finde. Die Frage ist nur, ob man einen anderen Schornsteinfeger findet, der im anderen Bezirk arbeitet?
Vielleicht ist das eine Generationsfrage - ich finde es auch nicht so gut, aber es gibt bestimmt einige (jüngere?), für die "sexy und schrill" zur Vielfalt der Kulturlandschaft in Rostock gehört, ohne dass es banal oder billig klingt.
Ja, klar ich weiß, das steht auf dieser Seite schon immer ganz oben, finde ich trotzdem unpassend.
Vielleicht machen wir mal eine Abstimmung unter allen usern
Zu dem hier diskutierten Thema möchte ich aus der letzten Bürgerschaftssitzung am 3.12. kurz miteilen, dass das Gremium dem Oberbürgermeister wegen dem Problemkreis die Entlastung versagt hat. Hintergrund war die Charakterisierung des Vorgangs durch das städtische Rechnungsprüfungsamt als rechtswidrig.
Die Bürgerschaft ist also sehr wohl weiterhin um Klärung des Vorgangs bemüht.
Wenn die Leistung eindeutig und erschöpfend beschreibbar ist, gilt statt VOF die VOL und für das gesamte Verfahren dann selbstverständlich auch das Vier-Augen-Prinzip. Zuständig ist die Vergabeprüfstelle. Anzusprechen sind aber auch in jedem Fall die Abgeordneten. Ausschreibungsfehler, bewusst oder gewollt sind seit Jahren eine typischr Rostocker Krankheit. Der OB kann nicht einfach eine Ausschreibung zur Konzessionssache erklären. Das sollte in Schwerin geklärt werden.
Die Proteste führten in Rostock nun u.a. zu einem selbstverwalteten Raum an der Uni. Was sich dort in der nächsten Zeit genau tun wird, kann hier nachgelesen werden: bildungskellerhro.blogsport.de
Interessant - ich habe inzwischen also schon den Ruf des Linkbeschaffers :)
Die Presseerklärung zur Haushaltssatzung war tatsächlich nicht sooo leicht zu finden. Der Webseite des Rathauses fehlt definitiv ein Link im Sinne von "frühere Artikel / nächste Seite", wie es bei üblichen Veröffentlichungssystemen verwendet wird.
Warum dauerte es eigentlich 14 Tage, bis dieser und andere Beschlüsse veröffentlicht wurden?
Wenn ich eine richtig gute Lösung hätte, würde ich sie ergreifen...
Öffentlichkeit zu schaffen ist aber in jedem Fall ein Anfang. Daher mein Beitrag.
Aber auch die Arbeit an den anderen Baustellen, die Kristina benennt, tut not. Ich finde, Rostock hat mehr verdient.
Also: genau hinschauen, nachfragen, kritisieren...
Zeichen und Wunder...
Im Nachgang zur Sitzung möchte ich auf zwei neue Pressemitteilungen des OBs hinweisen:
1. Kommunal-Kombi
http://rathaus.rostock.de/sixcms/detail.php?id=28271&_sid1=260&_sid2=291&_sid3=292
Der OB hatte den Beschluss noch in der Sitzung massiv bekämpft - nun findet er ihn gut.
Unter anderem gab es Vorhalte an die Adresse der SPD, dass diese vor 3 Jahren arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Haushalt gestrichen habe. Da nützte auch der Hinweis wenig, dass es damals das Projekt Kommunal-Kombi noch gar nicht gab.
2. Haushaltsveröffentlichung
Auch hierzu gab es eine PE, die ich aber auf den hervorragenden Seiten der Stadt nicht finden konnte. Vllt. hilft Lars ja wieder...
Inhalt ist jedenfalls, dass der OB nun doch die Haushaltssatzung veröffentlich, damit sie rückwirkend zum 01.01.09 in Kraft treten kann. Dieses war von Teilen der Bürgerschaft durch Dringlichkeitsantrag gefordert worden. Der OB hatte in der Sitzung mit Widerspruch gedroht und sich sogar zu persönlichen Entgleisungen in der Debatte ("Entweder Sie können nicht lesen oder wollen es nicht verstehen...") hinreißen lassen.
Nun ist alles anders. Mit der Veröffentlichung endet die haushaltslose Zeit und die Bürgerschaft als gewählte VertreterInnen können ihr Budgetrecht ausüben. Viel zu verteilen gibt es aber nicht, da zeitgleich eine Haushaltssperre in Kraft tritt.
Hallo Wernher,
du schreibst: "Kurzfassung: Egal, wie man es dreht, so geht's jedenfalls nicht!"
Wie könnte eine weitere Vorgehensweise deiner Meinung nach denn praktisch aussehen?