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Um generell seltener auf Suchmachinen zurückzugreifen, finde ich es sinnvoll, Seiten, die gerne oder ab und zu gelesen werden als Lesezeichen zu markieren um sie so immer wieder leicht aufzurufen. Denn egal ob ne grüne oder ne kommerzielle Suchmachine, beide verbrauchen Strom.
Und den zu sparen finde ich auch mal ne schöne Gewohnheitsänderung.
Wie viel Strom bei Suchanfrage/Nutzung des Internets gebraucht wird ist wohl nicht so einfach zu ermitteln und wird je nach Interesse unterschiedlich ausgelegt.
bei beiden Metasuchmaschinen gefällt mir, dass sie ihre Beweggründe detailliert beschreiben. Der Anspruch ist lobenswert und sicher werden auf diese Weise auch einige Quadratmeter Regenwald gekauft. Gekauft meint in diesem Zusammenhang, dass Forestle 90% und Ecosia 80% ihrer Einnahmen an die Partnerorganisationen The Nature Conservancy bzw. WWF spenden.
Besonders schön finde ich auch die Aussage von Ecosia, dass sie anfallende Daten nicht profitorientiert verwenden (anders als z.B. Google) und nach spätestens 48 Stunden löschen. Ähnliches verspricht u.a. auch die Metasuchmaschine ixquick.
Ecosia und Forestle sind keine eigenständigen Suchmaschinen, sondern anderen Suchmaschinen vorgeschaltet. Die Einnahmen generieren sich demnach auch nicht durch die alleinige Benutzung als Suchmaschine, was bei allen Firmen, die Suchmaschinendienste anbieten der Fall ist. Vielmehr wird durch das Klicken auf Werbelinks "Profit generiert". Mir gefällt bei Beiden, dass sie dies transparent darstellen und ihre zugrundeliegende Kalkulation veröffentlichen.
Verantwortlich für Forestle und Ecosia ist laut Impressum jeweils Christian Kroll. Das hat mich ein wenig verwundert. Warum macht sich ein Mensch die Mühe, zwei ganz ung gar ähnliche Projekte zu betreiben? Bei Forestle wird Yahoo as Partner erwähnt, bei Ecosia sind es Yahoo und Bing. Bei Ecosia sind die Verwaltungskosten dann auch gleich das doppelt so hoch.
Ecosia ist nach eigenem Bekunden eine "unabhängige private Organisation". Es lässt sich nur erahnen, wie unabhängig diese Organisation von Microsoft (Betreiber von bing) und Yahoo sein kann. Dabei hilft vlt. auch folgendes Zitat aus der Ecosia FAQ: "Aus vertraglichen Gründen dürfen wir leider keine Daten über unser Abkommen mit den beiden Suchpartnern weitergeben. Wir bitten um Ihr Verständnis."
Ecosia bezeichnet sich weiterhin als "soziales Unternehmen", ohne das näher zu erläutern. Aus meiner Sicht ist es wichtig zu betonen, dass es sich bei Forestle und Ecosia um privatwirtschafltiche Unternehmen mit grünem Anstrich handelt. Es sind prinzipiell keine gemeinnützige Organisationen und Mitbestimmung durch die Nutzer_innen ist formal nicht möglich.
Die Wahl des Rechtskörpers hat hier entscheidende Bedeutung. Bei Ecosia müssen die Nutzer_innen darauf vertrauen, dass Christian ein netter Mensch ist und die Welt retten möchte. Andererseits ließe sich von ihnen auch nicht verhindern, dass das nächste "Partnerprojekt" der Bau eines Truppenübungsplatzes ist. Christian wäre nicht mal verpflichtet eine Änderung des Geschäsftmodells zu veröffentlichen.
So genug kritisiert. Mein kurzes Fazit: Ziel unterstützenswert - Umsetzung so lala. Oder um es mit Funny van Dannens Worten zu sagen: "baut kleine, geile Firmen auf."
da bin ich ja doch angenehm überrascht! Würde mich freuen, wenn in der Angelegenheit entsprechend Druck gemacht wird. Vielleicht gibt es noch mehr Interessierte. Einfach einen Vorschlag zum Treffen machen.
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die von Ihnen angemahnten Zahlen von der Hansestadt vor einigen Wochen abgefragt und vorliegen. Vielleicht kann man hier einen Gesprächskreis organisieren, um sich zu dem Thema zu treffen und auszutauschen.
Ist schon in Arbeit. Allerdings brauchen die Hoteliers nicht gefragt werden. Wer den Teich trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen. Abgaben werden auch sonst festgelegt, ohne die Bürger vorher um Erlaubnis zu fragen. Es muss ein Satzungsentwurf erstellt werden, der von der Bürgerschaft genehmigt und dann verabschiedet werden muss. Die Satzung muss allerdings auch noch vom Land genehmigt werden, da es bisher in MV derartiges nicht gibt. In Köln gibt es bereits eine Initiative, da der Stadt aufgrund des Schwachsinnsbeschleunigungsgesetzes jährlich 16 -23 Mio. Euro fehlen. Ich bezweifele, ob in Rostock bereits jemand ausgerechnet hat, wie hoch der jährliche Einnahmeverlust hier ist und um welchen Betrag die Rostocker Hoteliers entlastet werden. Auch ob die Fehlausgaben beim nächsten haushaltsentwurf berücksichtigt wurden. Wir werden also bald erfahren, welche Partei in Rostock mit den Hoteliers verbandelt ist.
Das ist eine ausgezeichnete Idee, die sehr unterstützt werden sollte. Die Stadt muß Einzelfragen mit dem Hotelgewerbe klären, die Bürgerschaft dem Vorhaben zustimmen. Wer von uns setzt sich den Hut auf und bleibt dran, mit Energie und Ausdauer? Sonst zerläuft alles wieder im Rostocker Hick-hack.
Den Artikel fand ich außergewöhnlich, da fern von jeglicher Grundmeckerei eine objektive (und spannend zu lesende) Analyse der HRO-Haushaltssituation gemacht wurde.
Der von Pit benannte Antrag war einer von zwei Dringlichkeitsanträgen zur Sitzung. Dringlich war die Sache, da die Stellungnahme des Innenministeriums als Rechtsaufsichtsbehörde erst vom 19.1. (nach einem halben Jahr Prüfung!) vorlag.
Nach der Aufnahme des obigen Antrages mit absoluter Mehrheit auf die Tagesordnung gab es zum Thema zwei Wortmeldungen.
Ich ging als erster ans Rednerpult und sprach für den Antrag. Hauptargument ist, dass wir endlich rechtskonforme Zustände brauchen. Nach mir redete Dr. Bachmann, die auch maßgeblich die Nichtentlastung bewirkt hatte. Sie wies ergänzend darauf hin, dass wir als Bürgerschaftler über dienst- und strafrechtliche Konsequenzen nachdenken müssen.
Der Antrag fand eine sehr breite Mehrheit.
Das (leider sehr) negative Thema bleibt der Stadt somit erhalten.
Wie lange muss es eigentlich noch frieren, bis ich mal wieder mit dem Fahrrad vom Stadthafen Richtung Warnemünde auf der Warnow fahren kann? Das letzte Mal ist mind. 10 Jahre her.
Zur Diskussion und Beschlussfassung wurde vom Rostocker Bund folgender Beschlussvorschlag an alle Fraktionen verschickt, von dem ich allerdings derzeit nicht weiß, wer ihn alles unterstützt:
1.Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, unverzüglich die fristgemäße Kündigung des Dienstleistungskonzessionsvertrages zum Betrieb der Internetseiten www.rostock.de, www.warnemuende.de und www.warnemünde.de zu erklären, um eine Verlängerung des Vertrages um weitere fünf Jahre zu verhindern bzw. um eine mögliche Entlastung des Oberbürgermeisters in dieser Angelegenheit (sieh Beschluss vom 02.12.2009) zu erreichen.
2.Der Oberbürgermeister wird aufgefordert zu prüfen, welche finanziellen Auswirkungen eine sofortige außerordentliche Kündigung haben und der Bürgerschaft einen entsprechenden Entscheidungsvorschlag zu unterbreiten bzw. die außerordentliche Kündigung selbst vorzunehmen.
3.Der Oberbürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft bis zu ihrer Sitzung am 17.03.1010 eine Analyse mit Vor- und Nachteilen sowie finanziellen Auswirkungen zur Betreibung der Internetseiten in eigener oder dritter Hand vorzulegen.
Beschlussvorschriften:
bereits gefasste Beschlüsse: Nichtentlastung des OB im Punkt Vergabe der Internetseiten vom 02.12.2009: 2009/AN/0708-1
Begründung der Dringlichkeit:
Mit Schreiben vom 19.01.2010 forderte das Innenministerium die Bürgerschaft zu schnellem Handeln auf. Die nächste Sitzung findet jedoch erst am 17.03.2010 statt.
Sachverhalt:
Zu 1) Das Innenministerium stellte eine rechtswidrige Vergabe fest.
Zu 2) Das Innenministerium fordert eine fristgerechte Kündigung. Darüber hinaus sollte auch die Variante einer außerordentlichen Kündigung geprüft werden.
Zu 3) Die Sinnhaftigkeit einer Betreibung durch Dritte ist der Bürgerschaft darzulegen bevor eine neue Vergabe erfolgt. Auch das Innenministerium wies darauf hin, dass eine Betreibung durch Dritte bis Ende 2007 nicht Bestandteil des städtischen Konzeptes gewesen ist. Der Bürgerschaft wurde der Strategiewechsel zu keinem Zeitpunkt zur Entscheidung vorgelegt.
Offensichtlich ist da ja doch noch Bewegung drin. Das Ei hat der OB sich wohl selbst gebraten.
Vor fünf Jahren war übrigens jetzt grad heiße OB-Wahlkampf-Zeit. Passend dazu ein Hintergrund-Artikel aus der OZ vom 3. Feb 2005 mit interessanten Namen (insbes. vierter Absatz "Das größte Rätselraten über Finanzen gibt es bei Roland Methling ...").
Sehr erfreulich ist, dass Presse- und Informationsstelle der Hansestadt mein Anliegen aufgenommen und reagiert hat. Im Anzeiger vom 18.11.2009 ist auf Seite 11 ein entsprechender Quellenhinweis zu finden:
Auf die Gefahr hin, die Diskussion in unendliche Weiten zu ziehen hier noch ein paar Gedanken.
Sicher lässt sich ein Portal wie Stadtgestalten gut dazu nutzen Probleme zu diskutieren. Schön ist, das andere das mitverfolgen können und es so zur Meinungsbildung jedes/jeder Einzelnen beiträgt. Allerdings gehen imho einige Aspekte bei solchen online Diskussionen unter bzw werden missverstanden. Häufi driftet die Diskussion dann ab, so wie es hier auch geschehen ist.
ABER (hehe) es gibt doch die Poldos in Rostock. Vielleicht hat je jemand Lust dort einen Abend zu veranstalten. Am Besten ganz mit einem ganz konkreten Schwerpunkt und dann geht's mündlich zur Sache. Fetzt auf jeden Fall! Und auch wenn es keine Lösung zum Isreal/Palästina Konflikt beiträgt, so bringt es bestimmt neue Erkenntnisse für alle Teilnehmenden.
Andere in einer Diskussion zu bitten, sich doch erstmal ein umfassendes Bild von einer Situation zu machen, also zu unterstellen, dass sie dies nicht taten, zu implizieren, dass ein umfassendes Bild zwangsläufig zu der Einstellung führt, die man selber zu einem Thema einnimmt, ist nicht nur etwas selbstherrlich - es ist letztlich auch nur ein Totschlagargument. In sofern können wir uns natürlich nun bis in alle Ewigkeit den Vorwurf an den Kopf hauen, gegenseitig eine Diskussion zu scheuen und stattdessen in Allgemeinplätzen zu argumentieren. Mir ist das schlicht zu langweilig.
Das der Artikel darüber hinaus keinen Bezug zu Rostock hat, dürfte mittlerweile zumindest durch die Betreiber dieser Seite geklärt sein.
Ansonsten sind linke Konfessionsdebatten nicht mein Problem. Auch wenn ich es schade finde, dass sich beim Treffen zweier Linker immer gleich drei Gruppen bilden.
Es gab diese Diskussion bereits vor Jahren bis sie irgendwann wieder abgeflacht ist. Seite etwa 1,5 Jahren wird diese Debatte mal mehr mal weniger kosntruktiv geführt... allerdinbgs werden/wurden die meisten Auseinandersetzungen hauptsächlich im versteckten geführt, was auch gut so ist, denn ist ist ein Problem der linken Kräfte und nicht der gesamten Bevölkerung.
Es hat mich ja schon länger gewundert, dass es keine Antimperialistisch-Antideutsche Diskussion in Rostock gibt. Immerhin sind wir doch auch eine Weltstadt, in der es, wie in anderen großen Städten eine grundlegende und niemals einander tolerierende Spaltung innerhalb progressiv denkender politischer Menschen geben sollte. Und da wir ja hier in unserer schönen gelackten und frisch tapezierten Stadt auch keine kommunalen Diskussionsthemen haben, wurde es Zeit, dass wir uns über die vorhandenen, aber dummerweise nicht regionalen Kontroversen auseinandersetzen, ohne zu einer für alle akzeptablen Einsicht zu gelangen, was liegt da näher als der Nahostkonflikt? Die räumliche Distanz beträgt ja gerade mal 3000 km...Aber in diesem linken Kleinkrieg geht es ja auch nicht um eine Vorstellung von der Unmenschlichkeit, mit der dieser Konflikt seit Jahrzehnten Menschen trennt, sondern es geht, wie es in den bisherigen Kommentaren zu lesen ist, um den einzig wahren und deshalb richtigen Weg, von dem jeder Kommentator überzeugt ist und der mit anderen Urteilen, jedoch ähnlicher Vereinfachung der Realität, vor 42 Jahren Menschen veranlasste Mao-Bibeln in der Hand haltend durch westdeutsche Städte zu ziehen und dabei von diesem richtigen Weg überzeugt zu sein. Ja, ich gebe CocaCola trinkend zu, auch mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich die schwarz-weissen Dokumente von damals sehe. Wie schön wäre es doch, auch heute meine Mitbürger für die Wahrheit mobilisieren zu können. Ich als Lenker und Leiter der Bewegung, irgendwann nicht von einem Bild-Leser, sondern am besten direkt vom als Polizist verkleideten Stasi-Spitzel angeschossen, dann das Sprachzentrum neu trainierend zu früh als Ikone einer Bewegung sterbend, wie geil wär das denn...
Wie nun weiter mit dem Ihema Zwangsmitgliedschaft bei IHK und natürlich auch Handwerkskammer?
Wer kann mal Links zu den bundesweit vorhandenen Initiativen setzen? Klar ist auch, das kann nur der Bundestag ändern und da sitzen die Abgeordneten von 6 Parteien (von denen keine die Zwangsmitgliedschaft abschaffen will) also das ist ein ganz dickes Brett!
Übrigens die Kammern haben auch einge wichtige staatliche Aufgaben, wie die Registrierung von Aus- und Weiterbildungsverträgen und das Prüfungswesen. Das ist und bleibt eine öffentliche Aufgabe.
Um generell seltener auf Suchmachinen zurückzugreifen, finde ich es sinnvoll, Seiten, die gerne oder ab und zu gelesen werden als Lesezeichen zu markieren um sie so immer wieder leicht aufzurufen. Denn egal ob ne grüne oder ne kommerzielle Suchmachine, beide verbrauchen Strom.
Und den zu sparen finde ich auch mal ne schöne Gewohnheitsänderung.
Wie viel Strom bei Suchanfrage/Nutzung des Internets gebraucht wird ist wohl nicht so einfach zu ermitteln und wird je nach Interesse unterschiedlich ausgelegt.
Mal zum nachlesen:
http://www.strom-gas.de/category/strom/energieverbrauch/
http://www.zdnet.de/news/digitale_wirtschaft_internet_ebusiness_google_w...
http://www.tagesschau.de/inland/energieverbrauch2.html
bei beiden Metasuchmaschinen gefällt mir, dass sie ihre Beweggründe detailliert beschreiben. Der Anspruch ist lobenswert und sicher werden auf diese Weise auch einige Quadratmeter Regenwald gekauft. Gekauft meint in diesem Zusammenhang, dass Forestle 90% und Ecosia 80% ihrer Einnahmen an die Partnerorganisationen The Nature Conservancy bzw. WWF spenden.
Besonders schön finde ich auch die Aussage von Ecosia, dass sie anfallende Daten nicht profitorientiert verwenden (anders als z.B. Google) und nach spätestens 48 Stunden löschen. Ähnliches verspricht u.a. auch die Metasuchmaschine ixquick.
Ecosia und Forestle sind keine eigenständigen Suchmaschinen, sondern anderen Suchmaschinen vorgeschaltet. Die Einnahmen generieren sich demnach auch nicht durch die alleinige Benutzung als Suchmaschine, was bei allen Firmen, die Suchmaschinendienste anbieten der Fall ist. Vielmehr wird durch das Klicken auf Werbelinks "Profit generiert". Mir gefällt bei Beiden, dass sie dies transparent darstellen und ihre zugrundeliegende Kalkulation veröffentlichen.
Verantwortlich für Forestle und Ecosia ist laut Impressum jeweils Christian Kroll. Das hat mich ein wenig verwundert. Warum macht sich ein Mensch die Mühe, zwei ganz ung gar ähnliche Projekte zu betreiben? Bei Forestle wird Yahoo as Partner erwähnt, bei Ecosia sind es Yahoo und Bing. Bei Ecosia sind die Verwaltungskosten dann auch gleich das doppelt so hoch.
Ecosia ist nach eigenem Bekunden eine "unabhängige private Organisation". Es lässt sich nur erahnen, wie unabhängig diese Organisation von Microsoft (Betreiber von bing) und Yahoo sein kann. Dabei hilft vlt. auch folgendes Zitat aus der Ecosia FAQ: "Aus vertraglichen Gründen dürfen wir leider keine Daten über unser Abkommen mit den beiden Suchpartnern weitergeben. Wir bitten um Ihr Verständnis."
Ecosia bezeichnet sich weiterhin als "soziales Unternehmen", ohne das näher zu erläutern. Aus meiner Sicht ist es wichtig zu betonen, dass es sich bei Forestle und Ecosia um privatwirtschafltiche Unternehmen mit grünem Anstrich handelt. Es sind prinzipiell keine gemeinnützige Organisationen und Mitbestimmung durch die Nutzer_innen ist formal nicht möglich.
Die Wahl des Rechtskörpers hat hier entscheidende Bedeutung. Bei Ecosia müssen die Nutzer_innen darauf vertrauen, dass Christian ein netter Mensch ist und die Welt retten möchte. Andererseits ließe sich von ihnen auch nicht verhindern, dass das nächste "Partnerprojekt" der Bau eines Truppenübungsplatzes ist. Christian wäre nicht mal verpflichtet eine Änderung des Geschäsftmodells zu veröffentlichen.
So genug kritisiert. Mein kurzes Fazit: Ziel unterstützenswert - Umsetzung so lala. Oder um es mit Funny van Dannens Worten zu sagen: "baut kleine, geile Firmen auf."
Lieber Johannes Saalfeld,
da bin ich ja doch angenehm überrascht! Würde mich freuen, wenn in der Angelegenheit entsprechend Druck gemacht wird. Vielleicht gibt es noch mehr Interessierte. Einfach einen Vorschlag zum Treffen machen.
Viele Grüße
Benno Thiel
Liebe Kulturförderer, lieber Benno Thiel,
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die von Ihnen angemahnten Zahlen von der Hansestadt vor einigen Wochen abgefragt und vorliegen. Vielleicht kann man hier einen Gesprächskreis organisieren, um sich zu dem Thema zu treffen und auszutauschen.
Beste Grüße!
Johannes Saalfeld
Ist schon in Arbeit. Allerdings brauchen die Hoteliers nicht gefragt werden. Wer den Teich trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen. Abgaben werden auch sonst festgelegt, ohne die Bürger vorher um Erlaubnis zu fragen. Es muss ein Satzungsentwurf erstellt werden, der von der Bürgerschaft genehmigt und dann verabschiedet werden muss. Die Satzung muss allerdings auch noch vom Land genehmigt werden, da es bisher in MV derartiges nicht gibt. In Köln gibt es bereits eine Initiative, da der Stadt aufgrund des Schwachsinnsbeschleunigungsgesetzes jährlich 16 -23 Mio. Euro fehlen. Ich bezweifele, ob in Rostock bereits jemand ausgerechnet hat, wie hoch der jährliche Einnahmeverlust hier ist und um welchen Betrag die Rostocker Hoteliers entlastet werden. Auch ob die Fehlausgaben beim nächsten haushaltsentwurf berücksichtigt wurden. Wir werden also bald erfahren, welche Partei in Rostock mit den Hoteliers verbandelt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Benno Thiel
Das ist eine ausgezeichnete Idee, die sehr unterstützt werden sollte. Die Stadt muß Einzelfragen mit dem Hotelgewerbe klären, die Bürgerschaft dem Vorhaben zustimmen. Wer von uns setzt sich den Hut auf und bleibt dran, mit Energie und Ausdauer? Sonst zerläuft alles wieder im Rostocker Hick-hack.
Pit
Interessante Zusammenstellung, mehr davon! Ich leg mal noch einen weiteren (schon etwas älteren Link) oben drauf:
http://www.brandeins.de/archiv/magazin/stadt/artikel/die-haushaltsfrage....
Den Artikel fand ich außergewöhnlich, da fern von jeglicher Grundmeckerei eine objektive (und spannend zu lesende) Analyse der HRO-Haushaltssituation gemacht wurde.
Der oben angesprochene Artikel kann auf den Webseiten des Warnow Kurier nachgelesen werden.
Hektisch blinkende Werbebanner
Nichts Neues zwar, das aber deutschlandweit...Artikel vom 01.02. im guten(?) alten ND.
Hier der Beschlussvorschlag. Irgendwelche Ergebnisse?
Edit: Dann noch paar Meinungen von Domain-Freaks und ein älterer Artikel auf MVregio ...
Der von Pit benannte Antrag war einer von zwei Dringlichkeitsanträgen zur Sitzung. Dringlich war die Sache, da die Stellungnahme des Innenministeriums als Rechtsaufsichtsbehörde erst vom 19.1. (nach einem halben Jahr Prüfung!) vorlag.
Nach der Aufnahme des obigen Antrages mit absoluter Mehrheit auf die Tagesordnung gab es zum Thema zwei Wortmeldungen.
Ich ging als erster ans Rednerpult und sprach für den Antrag. Hauptargument ist, dass wir endlich rechtskonforme Zustände brauchen. Nach mir redete Dr. Bachmann, die auch maßgeblich die Nichtentlastung bewirkt hatte. Sie wies ergänzend darauf hin, dass wir als Bürgerschaftler über dienst- und strafrechtliche Konsequenzen nachdenken müssen.
Der Antrag fand eine sehr breite Mehrheit.
Das (leider sehr) negative Thema bleibt der Stadt somit erhalten.
Zum Rest der Sitzung vgl. meinen heutigen Artikel.
Wie lange muss es eigentlich noch frieren, bis ich mal wieder mit dem Fahrrad vom Stadthafen Richtung Warnemünde auf der Warnow fahren kann? Das letzte Mal ist mind. 10 Jahre her.
Ich bin auch gespannt.
Zur Diskussion und Beschlussfassung wurde vom Rostocker Bund folgender Beschlussvorschlag an alle Fraktionen verschickt, von dem ich allerdings derzeit nicht weiß, wer ihn alles unterstützt:
1. Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, unverzüglich die fristgemäße Kündigung des Dienstleistungskonzessionsvertrages zum Betrieb der Internetseiten www.rostock.de, www.warnemuende.de und www.warnemünde.de zu erklären, um eine Verlängerung des Vertrages um weitere fünf Jahre zu verhindern bzw. um eine mögliche Entlastung des Oberbürgermeisters in dieser Angelegenheit (sieh Beschluss vom 02.12.2009) zu erreichen.
2. Der Oberbürgermeister wird aufgefordert zu prüfen, welche finanziellen Auswirkungen eine sofortige außerordentliche Kündigung haben und der Bürgerschaft einen entsprechenden Entscheidungsvorschlag zu unterbreiten bzw. die außerordentliche Kündigung selbst vorzunehmen.
3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft bis zu ihrer Sitzung am 17.03.1010 eine Analyse mit Vor- und Nachteilen sowie finanziellen Auswirkungen zur Betreibung der Internetseiten in eigener oder dritter Hand vorzulegen.
Beschlussvorschriften:
bereits gefasste Beschlüsse: Nichtentlastung des OB im Punkt Vergabe der Internetseiten vom 02.12.2009: 2009/AN/0708-1
Begründung der Dringlichkeit:
Mit Schreiben vom 19.01.2010 forderte das Innenministerium die Bürgerschaft zu schnellem Handeln auf. Die nächste Sitzung findet jedoch erst am 17.03.2010 statt.
Sachverhalt:
Zu 1) Das Innenministerium stellte eine rechtswidrige Vergabe fest.
Zu 2) Das Innenministerium fordert eine fristgerechte Kündigung. Darüber hinaus sollte auch die Variante einer außerordentlichen Kündigung geprüft werden.
Zu 3) Die Sinnhaftigkeit einer Betreibung durch Dritte ist der Bürgerschaft darzulegen bevor eine neue Vergabe erfolgt. Auch das Innenministerium wies darauf hin, dass eine Betreibung durch Dritte bis Ende 2007 nicht Bestandteil des städtischen Konzeptes gewesen ist. Der Bürgerschaft wurde der Strategiewechsel zu keinem Zeitpunkt zur Entscheidung vorgelegt.
Na mal sehen, was bei der Bürgerschaftssitzung, die in einer halben Stunde beginnt, rauskommt.
Offensichtlich ist da ja doch noch Bewegung drin. Das Ei hat der OB sich wohl selbst gebraten.
Vor fünf Jahren war übrigens jetzt grad heiße OB-Wahlkampf-Zeit. Passend dazu ein Hintergrund-Artikel aus der OZ vom 3. Feb 2005 mit interessanten Namen (insbes. vierter Absatz "Das größte Rätselraten über Finanzen gibt es bei Roland Methling ...").
Ey, ich hab die 1. Sendung noch komplett auf Video :D
Aber naja...
Sehr erfreulich ist, dass Presse- und Informationsstelle der Hansestadt mein Anliegen aufgenommen und reagiert hat. Im Anzeiger vom 18.11.2009 ist auf Seite 11 ein entsprechender Quellenhinweis zu finden:
http://www.media-mv.de/ex_docs/20091118_sa.pdf
Hey du da!
Hä ich?
Ja du. Suchst du eine Holzwerkstatt, die mittels elektrischer Geräte sieben abschließbare Schnellkochtöpfe für Eisbrecherbesatzungen herstellt?
Ähm weiß nich..
Folge einfach dem Pfeil.
Allet klar Käpptn!
Mal nne kurze Frage, wenn du bei LiBRo "mitarbeitest" wieso benutzt du dann nicht das offizielle Gruppenprofil, hmm? o.O
Nix da Forschung, meine Zwillinge wuerden sich einfach ueber Eidgenossen, bzw. Doppelpackspielkameraden freuen!
Auf die Gefahr hin, die Diskussion in unendliche Weiten zu ziehen hier noch ein paar Gedanken.
Sicher lässt sich ein Portal wie Stadtgestalten gut dazu nutzen Probleme zu diskutieren. Schön ist, das andere das mitverfolgen können und es so zur Meinungsbildung jedes/jeder Einzelnen beiträgt. Allerdings gehen imho einige Aspekte bei solchen online Diskussionen unter bzw werden missverstanden. Häufi driftet die Diskussion dann ab, so wie es hier auch geschehen ist.
ABER (hehe) es gibt doch die Poldos in Rostock. Vielleicht hat je jemand Lust dort einen Abend zu veranstalten. Am Besten ganz mit einem ganz konkreten Schwerpunkt und dann geht's mündlich zur Sache. Fetzt auf jeden Fall! Und auch wenn es keine Lösung zum Isreal/Palästina Konflikt beiträgt, so bringt es bestimmt neue Erkenntnisse für alle Teilnehmenden.
Lieber Linker Block Rostock,
Andere in einer Diskussion zu bitten, sich doch erstmal ein umfassendes Bild von einer Situation zu machen, also zu unterstellen, dass sie dies nicht taten, zu implizieren, dass ein umfassendes Bild zwangsläufig zu der Einstellung führt, die man selber zu einem Thema einnimmt, ist nicht nur etwas selbstherrlich - es ist letztlich auch nur ein Totschlagargument. In sofern können wir uns natürlich nun bis in alle Ewigkeit den Vorwurf an den Kopf hauen, gegenseitig eine Diskussion zu scheuen und stattdessen in Allgemeinplätzen zu argumentieren. Mir ist das schlicht zu langweilig.
Das der Artikel darüber hinaus keinen Bezug zu Rostock hat, dürfte mittlerweile zumindest durch die Betreiber dieser Seite geklärt sein.
Ansonsten sind linke Konfessionsdebatten nicht mein Problem. Auch wenn ich es schade finde, dass sich beim Treffen zweier Linker immer gleich drei Gruppen bilden.
Es gab diese Diskussion bereits vor Jahren bis sie irgendwann wieder abgeflacht ist. Seite etwa 1,5 Jahren wird diese Debatte mal mehr mal weniger kosntruktiv geführt... allerdinbgs werden/wurden die meisten Auseinandersetzungen hauptsächlich im versteckten geführt, was auch gut so ist, denn ist ist ein Problem der linken Kräfte und nicht der gesamten Bevölkerung.
befreiung.blogsport.de
Es hat mich ja schon länger gewundert, dass es keine Antimperialistisch-Antideutsche Diskussion in Rostock gibt. Immerhin sind wir doch auch eine Weltstadt, in der es, wie in anderen großen Städten eine grundlegende und niemals einander tolerierende Spaltung innerhalb progressiv denkender politischer Menschen geben sollte. Und da wir ja hier in unserer schönen gelackten und frisch tapezierten Stadt auch keine kommunalen Diskussionsthemen haben, wurde es Zeit, dass wir uns über die vorhandenen, aber dummerweise nicht regionalen Kontroversen auseinandersetzen, ohne zu einer für alle akzeptablen Einsicht zu gelangen, was liegt da näher als der Nahostkonflikt? Die räumliche Distanz beträgt ja gerade mal 3000 km...Aber in diesem linken Kleinkrieg geht es ja auch nicht um eine Vorstellung von der Unmenschlichkeit, mit der dieser Konflikt seit Jahrzehnten Menschen trennt, sondern es geht, wie es in den bisherigen Kommentaren zu lesen ist, um den einzig wahren und deshalb richtigen Weg, von dem jeder Kommentator überzeugt ist und der mit anderen Urteilen, jedoch ähnlicher Vereinfachung der Realität, vor 42 Jahren Menschen veranlasste Mao-Bibeln in der Hand haltend durch westdeutsche Städte zu ziehen und dabei von diesem richtigen Weg überzeugt zu sein. Ja, ich gebe CocaCola trinkend zu, auch mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich die schwarz-weissen Dokumente von damals sehe. Wie schön wäre es doch, auch heute meine Mitbürger für die Wahrheit mobilisieren zu können. Ich als Lenker und Leiter der Bewegung, irgendwann nicht von einem Bild-Leser, sondern am besten direkt vom als Polizist verkleideten Stasi-Spitzel angeschossen, dann das Sprachzentrum neu trainierend zu früh als Ikone einer Bewegung sterbend, wie geil wär das denn...
Wie nun weiter mit dem Ihema Zwangsmitgliedschaft bei IHK und natürlich auch Handwerkskammer?
Wer kann mal Links zu den bundesweit vorhandenen Initiativen setzen? Klar ist auch, das kann nur der Bundestag ändern und da sitzen die Abgeordneten von 6 Parteien (von denen keine die Zwangsmitgliedschaft abschaffen will) also das ist ein ganz dickes Brett!
Übrigens die Kammern haben auch einge wichtige staatliche Aufgaben, wie die Registrierung von Aus- und Weiterbildungsverträgen und das Prüfungswesen. Das ist und bleibt eine öffentliche Aufgabe.